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Ubisoft: Droht die Kontosperrung? Hersteller bezieht jetzt Stellung

Eine jüngst entfachte Diskussion um Nutzungskonten bei Ubisoft hat die Videospielgemeinde beschäftigt. Nun hat sich der Hersteller erneut zu Wort gemeldet.

Ubisoft-Logo an einem Gebäude.
© MichaelVi - stock.adobe.com

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien.Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

In der Videospielbranche zählt Ubisoft zu den größten und bekanntesten Publishern der Welt. Marken wie „Tom Clancy’s“ oder „Assassin’s Creed“ haben dem Studio immensen Erfolg und damit auch jede Menge Fans eingebracht. Diese waren aber jüngst ganz überrascht, als es die Meldung die Runde machte, das Unternehmen könnte bei ausreichend Inaktivität einfach so Nutzerkonten sperren und anschließend löschen. Könnte man dadurch viele Spiele wieder verlieren? Nun gibt es eine Klarstellung.

Ubisoft: Kein Verlust von Spielen zu befürchten

Auf direkte Anfrage von IGN meldete sich Ubisoft mit einer Erklärung zu Wort, die die meisten Gemüter beruhigen sollte. Darin betont man zwar, dass man schon seit Jahren Konten löscht und dass es dazu auch rechtliche Vorgaben gebe.

Allerdings werden dabei einige Kriterien berücksichtigt. Und dazu gehört auch, dass kein Konto für eine Löschung in Frage kommt, sofern sich darin auch nur ein gekauftes PC-Spiel befindet. Dies hätte der Publisher auch extra betont. Warum dies nur PC-Spiele betreffen sollte, ist zwar nicht bekannt, man darf aber davon ausgehen, dass dies natürlich auch für Konsolen-Games gleichermaßen gilt.

Ansonsten zählt vor allem die Aktivität beziehungsweise der Mangel daran beim jeweiligen Konto, wann sich jemand zuletzt eingeloggt hat und ob es ein aktives Abo in Verbindung mit dem Konto gibt. Eigenen Angaben nach hätte Ubisoft niemals ein Profil gelöscht, das weniger als vier Jahre inaktiv war.

Es folgt die ursprüngliche Meldung:

Ubisoft will Spielerkonten schließen

Das geht jedenfalls aus einem Tweet von @PC_enjoyer hervor, worin ein Screenshot einer E-Mail von Ubisoft zu sehen ist. Darin heißt es, dass das Konto lange Zeit nicht genutzt wurde und man es deshalb vorübergehend deaktiviert habe. In den nächsten 30 Tagen würde es dann endgültig gelöscht, wobei man sich an die eigenen Nutzungsbedingungen halten würde.

Um das Problem abzuwenden, soll ein simpler Klick auf einen Button genügen. Ubisoft selbst ergänzte wenig später in einem eigenen Tweet, dass man sich gleichzeitig dazu ins Konto einloggen solle – womit man die Praxis indirekt bestätigt hat. Man wollte jedenfalls nicht, dass man den Zugriff zu den Spielen verliere und falls der Login nicht funktioniert, solle man sich an den Support wenden.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

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Kann das Ubisoft einfach so machen?

Das englischsprachige Magazin PC Gamer verweist darauf, dass es aber weder in den Nutzungsbedingungen noch in der Endbenutzerlizenzvereinbarung eine dazugehörige Klausel geben soll, die auf die Schließung von Konten hinweist. In Deutschland ist dies aber tatsächlich unter dem Punkt 8.2 der Nutzungsbedingungen der Fall: Dort ist die Rede von der Aussetzung oder Schließung des Kontos nach sechs inaktiven Monaten.

Übrigens: Ubisoft-Spiele kannst du auch auf einer PlayStation 5 spielen. Wir sagen dir, welche drei häufige Fehler bei der PS5 du dringend vermeiden solltest.

In einem weiteren Support-Artikel wird als Grund die Datenbankpflege genannt. Darin wird auch die Möglichkeit erwähnt, dass ein inaktives Konto sofort geschlossen werden kann, wenn es triftige Gründe zur Annahme gibt, dass der Account auch ungenutzt bleiben wird. Das soll auch im Einklang mit Datenschutzgesetzen stehen. In einem zusätzlichen Beitrag sagt man außerdem, dass ein geschlossenes Konto nicht mehr wiederhergestellt werden kann. Das bezieht sich zwar in erster Linie auf Löschungen, die von der Spielerschaft selbst eingeleitet werden. Allerdings gibt es noch keinen Hinweis darauf, dass es sich bei den Schließungen von Ubisoft anders laufen wird.

Wer also auf Nummer sicher gehen will und Titel wie „The Division“ oder „Rainbow Six“ doch noch spielen will, sollte sich vorsichtshalber wieder einloggen. Auch dürfte ein Blick in den Spam-Ordner nicht schaden, falls ein entsprechender Hinweis des Herstellers bereits eingetroffen sein sollte.

Noch mehr Gaming-News findest du auf dem Spieleportal 4P.de.

Quellen: PC Gamer, Twitter/@PC_enjoyer, Twitter/@UbisoftSupport

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