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Alarm bei Rockstar: „GTA 6“-Release könnte sich verzögern

Seit Jahren schon warten Fans auf die Veröffentlichung von „Grad Theft Auto VI“ („GTA 6“). Geplant ist sie für kommendes Jahr.

DualSense-Controller vor einem Artwork zu
© miglagoa - stock.adobe.com

GTA 6: alle Infos zur heiß ersehnten Fortsetzung

Die GTA-Reihe ist eine der erfolgreichsten Spiele-Serien weltweit. Millionen von Spielern fiebern dem neuesten Teil des Actionspiels entgegen. Wer den Release von GTA 6 kaum erwarten kann, bekommt hier vorab die wichtigsten Infos.

Rockstar Games erwartete den Veröffentlichungstermin für „GTA 6“ im Herbst 2025, aber der Streik von US-Gewerkschaft Screen Actors Guild‐American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) könnte diesen Zeitplan stören. Der Streik umfasst zahlreiche Entwicklerinnen und Entwickler, die bessere Arbeitsbedingungen sowie Schutz vor dem zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Spieleentwicklung fordern.

„GTA 6“-Release in der Schwebe

Große Unternehmen wie Take-Two Interactive, Activision Blizzard und Electronic Arts sind vom Streik betroffen. Die Hauptanliegen der Streikende sind potenzielle Arbeitsplatzverluste durch KI und die Forderung nach höheren Löhnen und verbesserten Arbeitsbedingungen. Beinahe war man zu einer Einigung gekommen, aber einer von 25 Vorschlägen gab den Ausschlag. Nun stecken die Veröffentlichungstermine vieler Titel, darunter „GTA 6“, in der Schwebe.

„Wir werden keinem Vertrag zustimmen, der es Unternehmen erlaubt, KI zum Nachteil unserer Mitglieder zu missbrauchen“, zitierte Screen Daily die SAG-AFTRA-Präsidentin Fran Drescher. „Genug ist genug. Wenn diese Unternehmen ernsthaft eine Vereinbarung anbieten, mit der unsere Mitglieder leben – und arbeiten – können, werden wir hier sein und verhandlungsbereit.“

Die Dauer und das Ergebnis des Streiks sind ungewiss und könnten die Entwicklung hochkarätiger Spiele verzögern. Take-Two Interactive könnte beispielsweise mit kostspieligen Verzögerungen konfrontiert werden, wenn die Veröffentlichung von „GTA 6“ verschoben würde. Die finanziellen Auswirkungen könnten die Unternehmen unter Druck setzen, den Streit schnell beizulegen.

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„Faire Entschädigung für alle Künstler“

Dieser Streik folgt auf eine lange Arbeitsniederlegung von SAG-AFTRA im letzten Jahr, die schwere Folgen für die Branche hatte. Der aktuelle Streik erfolgt nach über anderthalb Jahren Verhandlungen über die Interactive Media Agreement. Der vorherige Vertrag lief im November 2022 aus, was zu vorübergehenden monatlichen Vereinbarungen führte.

SAG-AFTRA fordert eine neue Vereinbarung, um die Stimme und die Performance-Capture-Arbeit seiner Mitglieder zu schützen. Auch die betroffenen Unternehmen zeigten sich enttäuscht über die gescheiterte Einigung. Sie seien jedoch bereit, die Verhandlungen fortzuführen.

„Unser Angebot geht direkt auf die Bedenken der SAG-AFTRA ein und erweitert den Schutz der Rechte von Künstlern, die unter dem IMA arbeiten, um eine Zustimmung und eine faire Entschädigung für alle Künstler“, zitierte Screen Daily. „Diese Bedingungen gehören zu den stärksten in der Unterhaltungsindustrie.“

Quellen: Screen Daily

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