Meistens stimmen Wahrnehmung und Realität einfach nicht überein. Davor ist natürlich auch die Filmindustrie nicht gefeit. Manchmal hassen Schauspieler ihre Filmrolle einfach, werden in der Öffentlichkeit aber gerade für diese eine Partie gefeiert. Fünf populäre Beispiele stechen heraus.
5 ikonische Filmrollen, die von ihren Darstellern verachtet wurden
Zum Beruf eines guten Schauspielers gehört es einfach dazu, auch Filmrollen zu verkörpern, denen sie selbst eher negativ gegenüberstehen. Dann heißt es, Zähne zusammen beißen und durch. Diesen fünf Beispielen merkte man zumindest nicht an, dass sie ihren Auftrag während der Produktion eher nicht so gerne erfüllten.
Robert Pattinson in „Twilight“
Neben seiner Rolle in „Harry Potter“ wurde der Brite Robert Pattinson hauptsächlich durch seine Verkörperung des sensiblen Vampirs Edward aus den „Twilight“-Filmen einem größeren Publikum weltweit bekannt. Dass der Schönling diese Filmrolle eher widerwillig spielte, ist dabei den wenigsten bekannt. In zahlreichen Interviews betonte Pattinson aber immer wieder, wie sehr er seine Rolle als Edward verachtete. Sogar eine Tumblr-Seite wurde dem Ausmaß seiner Missgunst gewidmet.
Kate Winslet in „Titanic“
Mit dem cineastischen Gesamtprojekt scheint Kate Winslet zufrieden zu sein. Doch mit ihrer eigenen Filmrolle als Rose hadert Frau Winslet offenbar bis heute. Zentraler Kritikpunkt: ihr US-amerikanischer Akzent. „Es ist schrecklich“ lässt sie sich zitieren und verrät, dass sie sich wünsche, es noch einmal versuchen zu dürfen.
Katherine Heigl in „Beim ersten Mal“
Ihre Filmrolle als die beim ersten Date geschwängerte Alison Scott ist Katherine Heigl bis heute ein Dorn im Auge. Zu sexistisch und negativ sei die Darstellung ihrer femininen Rolle in der Komödie gewesen.
Sarah Jessica Parker in „Sex and the City 2“
Nachdem „Sex and the City 2“ bei Fans und Kritikern besonders negativ ausfiel, gab Sarah Jessica Parker offen zu, dass der Film nicht ihr bester war und dass sie die Reaktionen durchaus nachvollziehen könne. Sie müsse jedoch eingestehen, dass sie verstehe „…how much frickin’ money it made”. Der finanzielle Erlös also als Entschuldigung für cineastisches Versagen? Oder doch eher eine Anklage an die Fans, dass sie den Film trotzdem im Kino schauten?
Zac Efron in „High School Musical“
Teenie-Schwarm Zac Efron schien seine Filmrolle in „High School Musical“ nicht ganz so gut gefallen zu haben. Ist ihm all das Getanze, Gesinge und Körbe-Gewerfe etwa bis heute ein wenig peinlich? „I step back and look at myself and I still want to kick that guy’s ass sometimes“, erzählte Efron zumindest einem bekannten US-Magazin.
Nicht jede Filmrolle wird von Fans und Darstellern gleichermaßen geliebt
Sei es aus karrieretechnischen, persönlichen oder ideologischen Gründen: Dass Schauspieler die von ihnen gespielten Filmrollen nicht mögen, ist keinesfalls eine Seltenheit. Aber genau das macht einen guten Schauspieler eben aus: Gefühle und Emotionen zu ’spielen‘.
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