Mit „Scary Movie 6“ könnte die spaßige Schocker-Parodie, die seine Fans seit dem ersten Film im Jahr 2000 regelmäßig zum Totlachen bringt, dem Franchise neues Leben einhauchen. Nach einem desaströsen fünften Teil sah es für viele Liebhaber der Horrorfilm-Persiflage so aus, als seien die Tage für die Klamaukreihe bereits gezählt und auch der letzte schlechte Gag zu Grabe getragen. Trotzdem erhoffen sich insgeheim viele von ihnen eine Fortsetzung, die die aktuellen Action- und vorallem Horrorfilme gehörig aufs Korn nimmt. Wir verraten, wie es weitergehen könnte.
„Scary Movie 6“: Wird dem toten Franchise neues Leben eingehaucht?
Der fünfte Teil erschien erst sieben Jahre nach dem Vierten, also 2013 um genau zu sein, trotzdem glauben Fans der Horrorfilm-Parodie nicht an eine Fortsetzung. Und gerade die Rezensionen des fünften Films führten dazu, dass „Scary Movie 6“ noch weiter in die Ferne gerückt ist. Dies ist aber kein Grund, nicht wenigstens von einer Fortsetzung zu träumen. Doch was könnten die „Scary Movie“-Macher überhaupt veräppeln? Wir haben die Antwort.
Im Übrigen: Die Schöpfer des Schocker-Spaßes waren in den Folgejahren des fünften Teils allerdings nicht gänzlich untätig. Aaron Seltzer und Jason Friedberg riefen einfach neue Parodien ins Leben. Darunter auch der Film „Who the F#@K Took My Daughter“, der 2017 erschien und es nicht ganz so ernst mit der Vorlage „Taken“ mit Liam Neeson nahm. Und auch an einer „Star Wars“-Parodie arbeiteten die beiden, diese trägt den äußerst kreativen, aber fast unausprechlichen Namen „Star Worlds Episode XXXIVE=MC2: The Force Awakens The Last Jedi Who Went Rogue“
#1 „Train to Busan“ (2016)
In „Train to Busan“ geht es um einen Zombie-Virus, der in Südkorea seinen Ursprung hat und sich rasant ausbreitet. Der Horrorfilm wurde grundlegend positiv von Genre-Liebhabern aufgenommen und das Konzept, dass die Passagiere innerhalb einer einzigen Zugfahrt von Seoul nach Busan um ihr Überleben innerhalb der Waggons kämpfen, war kreativ und mal etwas anderes. Ob „Train to Busan 2“ ebenso gute Kritiken einfährt, bleibt abzuwarten.
#2 „Es“ (2017)
Mit der Neuauflage eines beliebten Steven King-Klassikers war „Es“ einer der meisterwarteten Titel unter den Remakes der letzten Jahre. Er konnte größtenteils die Kritiker überzeugen und erhielt kurze Zeit später bereits seinen Nachfolger mit dem zweiten Teil. Es wäre denkbar, dass die Geschichte um eine Teenager-Gruppe, die von einem mörderischen Clown bis in ihr Erwachsenendasein heimgesucht wird, in „Scary Movie 6“ besonders lächerlich gemacht wird.
#3 „The Boy“ (2015)
In „The Boy“ sehen wir das Portrait eines neunjährigen Jungen, der bedingt durch seine soziopathische Ader eine immer stärker wachsende Faszination für den Tod entwickelt. Gerade sehr ernste Filme werden von den Machern geliebt und so ist es vorstellbar, dass „Scary Movie 6“ auch diesen gehörig durch den Kakao ziehen könnte. Mit „The Boy 2“ steht uns allerdings erst einmal die Fortsetzung des Originals bevor.
Fazit: „Scary Movie 6“ hat viel Potential
Trotz der Ungewissheit, ob uns der Film je erreichen wird, gibt es schon jetzt eine schier endlose Liste an Genrevertretern, die „Scary Movie 6“ veräppeln könnte. Der sechste Teil hat also durchaus Potential, unsere Lachmuskeln wieder ordentlich zu beanspruchen und den Ausrutscher des fünften Teils in Vergessenheit geraten zu lassen. Bei diesen echten Horrorfilmen müssen sich Fans allerdings nicht übergeben, weil sie so schlecht sind, sondern eher vor Angst und Schrecken. Und auch Marvel wurde bei der Idee an einen Horrorfilm ganz übel: „Doctor Strange 2“ verlor dadurch vielleicht sogar seinen Regisseur.