„Cats“ (2019), der Film nach der Vorlage des alten Hit-Musicals, war eines der Highlights des letzten Kinojahres. Allerdings nicht wegen seiner Qualität. Der jüngste Film von Regisseur Tom Hooper (Oscar-prämiert für „The King’s Speech – Die Rede des Königs“) floppte trotz vieler Stars (Taylor Swift! Ian McKellen! Idris Elba! Jason Derulo?) und aufwendigen Katzenmenschen-Effekten. Zuletzt räumte der Film bei der „Goldenen Himbeere“ als schlechtester Film des Jahres gleich sechs Preise ab. Harte Fans des Films forderten jetzt über Social Media: #ReleasetheButtholeCut. So reagiert das Studio heute darauf.
„Cats“ wird zum Streaming-Hit, Wunsch nach Arschloch-Fassung
Nicht mal die Schadenfreude der Social Media-Nutzer, die sich über den „Cats“ Film 2019 und seine katastrophale Marketingkampagne lustig machten, lockte so viele Zuschauer in die Kinos, um die Musical-Verfilmung zu einem Hit zu machen. Das bizarre Kinomusical mausert sich aber auf den Streaming-Plattformen in den USA zu einem unerwarteten Hit. Inzwischen fordern echte und ironische Fans des Kultfilms die Arschloch-Fassung von „Cats“.
Alles fing damit an, dass der Twitter-Nutzer Jack Waz aus dem Nähkästchen plauderte und verriet, dass es eine Arschlochfassung, also einen Butthole-Cut von „Cats“ gibt, der noch kurz vor Kinostart umgestaltet wurde. Ein befreundeter Spezialeffekte-Guru von Waz sei dafür verantwortlich gewesen, allen schrägen Mensch-Katz-Hybriden des Films das Poloch digital zu entfernen, damit der Film nicht zu verstörend auf das Publikum wirkt.
Twitter-Nutzer fordern #ReleaseTheButtholeCut von „Cats“
Jetzt werden Schreie laut auf Social Media nach der ursprünglichen Fassung von „Cats“ mit allen intakten Arschlöchern. Unter dem Hashtag #ReleaseTheButtholeCut wurde eine ganze Bewegung von „Cats“-Fans angestoßen. Das produzierende Studio Universal Pictures könnte mit dieser Poloch-Fassung von „Cats“ vielleicht doch noch Kohle machen. In Deutschland müssen wir noch bis zum 14. Mai 2020 warten, um „Cats“ in digitaler Form zu erhalten, leider voraussichtlich ohne Arschlöcher.
Update vom 20.03.2020:
So antwortet Universal Studios auf den Fanwunsch nach der Arschloch-Fassung
Inzwischen hat sich auch ein anderes Mitglied des Teams hinter den Spezialeffekten gemeldet und unter dem Deckmantel der Anonymität klargestellt, dass es nie Aufnahmen von Katzen mit Arschlöchern in „Cats“ gab. Es gab aber wohl ein Dutzend Einstellungen, in der es ungewollt so aussah, als hätten die Katzen weibliche Geschlechtsteile und Arschlöcher. Und genau diese Einstellung sollten entfernt werden. Die Diskussionen, ob etwas wie eine Vagina an einer Katze aussah oder nicht, seien dann doch etwas unangenehm gewesen.
Das Branchenblatt Vanity Fair fragte beim produzierenden Studio Universal nach und erhielten sogar eine Antwort. Das Studio nannte die Diskussion um den Film die beste E-Mail, die sie jemals erhalten hätten, könnten aber keine klaren Aussagen zu den Gerichten machen. Sie würden aber hoffen, dass das Mysterium zur Magie und zum Mythos dieses Kino-Juwels beitragen würde.
Auf diese Kinofilme freuen wir uns 2020 am meisten. Das sind die Pläne für „Avatar 2“. So geht es weiter bei der Action-Reihe „John Wick“.