Mit Michael B. Jordan wurde die „Rocky“-Familie um „Creed – Rocky’s Legacy“ (2015) und „Creed II“ (2018) erweitert. Und das ist noch nicht das Ende. Auch „Creed 3“ ist in Planung. Kommt dafür auch Altmeister Rocky Balboa (Sylvester Stallone) zurück?
„Creed 3“: Das ist der aktuelle Stand
„Creed 3“ wird in vielerlei Hinsicht interessant. So gibt es zwei große Neuigkeiten: Sylvester Stallone wird nicht als Mentor Rocky Balboa dabei sein und Hauptdarsteller Michael B. Jordan gibt sein Regiedebüt. Er inszeniert nämlich die Fortsetzung. In einem Interview Ende 2021 erklärt er, dass Regie schon immer ein Wunsch von ihm war. „Creed 3“ sei der perfekte Moment, um diesem Wunsch nachzukommen (via Variety).
„[Es ist] eine Zeit in meinem Leben, in der ich sicherer geworden bin. Ich weiß, wer ich bin, ich bin sicherer in meiner eigenen Geschichte, handlungsfähig, persönlich gereift und beruflich gewachsen.“
Michael B. Jordan
Der 35-Jährige habe von Größen wie Ryan Coogler, der etwa „Creed“ und „Black Panther“ (2018) inszenierte, sowie dem Schauspieler Denzel Washington, gelernt. Dieser saß etwa für „Fences“ (2016) auf dem Regiestuhl (fantastisch!). Außerdem arbeiteten Jordan und Washington zuletzt in „A Journal For Jordan“ (2021) zusammen – Jordan vor und Washington hinter der Kamera.
Wie wird „Creed 3“ ohne Rocky sein?
Laut Michael B. Jordan ist Sylvester Stallone nicht in „Creed 3“, weil es eben ein „Creed“-Franchise ist und sich die Geschichte einfach um Adonis drehen und ihn voranbringen soll. Im Gespräch mit IGN erklärt er aber auch, dass das nicht bedeutet, dass der Rocky-Darsteller und seine Figur vollkommen von der Bildoberfläche verschwinden.
„Ich denke, seine Essenz und sein Geist … es wir immer ein bisschen Rocky in Adonis geben. […] Hoffentlich wird euch gefallen, was wir uns ausdenken. Ich denke, es wird etwas Besonderes.“
Michael B. Jordan
Sylvester Stallone verkörperte Rocky in acht Filmen und führte in vier davon Regie. Außerdem fungierte er als Autor und Co-Autor bei allen Rocky-Filmen sowie in „Creed II“.
„Creed 3“: Wer ist dabei?
Sylvester Stallone wird als Rocky Balboa zwar nicht zurückkommen, dennoch sehen wir einige bekannte Gesichter. So wird selbstverständlich Michael B. Jordan seine Rolle als Adonis Creed wieder bekleiden. Auch Tesse Thompson als seine Frau Bianca und Phylicia Rashad als seine Mutter Mary Anne kommen zurück.
Als Neuzugang wurde Jonathan Majors bestätigt. Wir kennen ihn etwa aus Netflix‘ „Da 5 Bloods“ (2020) oder von der Marvel-Serie „Loki“, in der er „He Who Remains“ spielt. In „Creed 3“ ist er wohl der Bösewicht, der gegen Adonis im Ring antritt.
„Creed 3“: So könnte es weitergehen
Achtung, es folgen Spoiler zu „Creed 2“.
Die Vermutung liegt sehr nahe, dass Adonis Creed auch in „Creed 3“ mit einem brutalen Gegner in den Ring steigen wird. Schließlich gewinnt er im zweiten Teil gegen Viktor Drago (Florian Munteanu) und bleibt weiter Weltmeister im Schwergewicht. Dass ein neuer Herausforderer kommt, dürfte daher klar sein. Vermutlich ist es Jonathan Majors noch namenlose Figur.
Jonathan Majors verrät in einem Interview mit NME, dass Michael B. Jordan mit „Creed 3“ etwas anderes machen wolle, etwas „intimeres“.
„Es ist eine Geschichte über diese beiden Männer, die versuchen, etwas auszuarbeiten, und sie unterscheidet sich sehr von den anderen.“
Jonathan Majors
Zudem wird Adonis Creed im zweiten Teil Vater der kleinen Amara. „Creed 3“ dürfte daher auch zeigen, wie er mit seiner neuen Vaterrolle zurechtkommt und wie die kleine Familie damit umgeht, dass die Tochter gehörlos zur Welt kam. Zudem könnten die fortschreitenden Hörprobleme seiner Ehefrau Bianca ebenfalls Thema werden. Wir können gespannt sein.
Wann kommt „Creed 3“?
Die zuletzt bekannte Information zum Startdatum von „Creed 3“ fanden wir bei Variety Ende 2021. Hier heißt es, dass der Film an Thanksgiving 2022 in die Kinos kommen soll. Sollte sich nichts geändert haben, können wir also vermutlich noch dieses Jahr wohl im späten Herbst mit „Creed 3“ rechnen.
Nicht nur auf die „Creed“-Fortsetzung dürften Fans warten. Auf diese Dwayne Johnson-Filme dürften ebenfalls viele Kinoliebhaber*innen warten.
Quellen: The Hollywood Reporter, Variety, IGN, NME, eigene Recherche
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