Am 11. Dezember 2020, knapp ein Jahr nach dem Kinostart des letzten großen „Star Wars“-Kinofilms mit dem missratenen Ende der Sykwalker-Saga, „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ (2019) von Regisseur J.J. Abrams war es endlich soweit. Disney kündigte an, wie vielseitig es mit dem „Star Wars“-Franchise weitergehen würde. Zeitgleich bestätigte auch Patty Jenkins, Regisseurin der „Wonder Woman“-Filme, dass sie mit „Star Wars: Rogue Squadron“ mehr oder weniger „Star Wars 10“ drehen würde. Doch ihr Film weicht von dem gleichnamigen Spiel ab.
„Star Wars 10“ heißt „Star Wars: Rogue Squadron“
In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Filme- und Serienmacher von Disney damit beauftragt, sich Ideen zu „Star Wars 10“ zu machen. Die große Herausforderung, neue Filme im „Star Wars“-Universum zu machen nach dem Abschluss der neunteiligen Skywalker-Saga brachte viele bekannte Namen auf den Plan, unter anderem Rian Johnson (Regisseur von „Star Wars 8: Die letzten Jedi“, 2017), „Thor 3“-Regisseur Taika Waititi und die „Game of Thrones“-Serienmacher. Durchgesetzt hat sich jetzt zur Überraschung aller Patty Jenkins mit „Star Wars: Rogue Squadron“.
Disney verkündete im Dezember 2020, dass „Rogue Squadron“ der nächste Teil der „Star Wars“-Saga sei, der nicht mehr viel mit den Skywalkers zu tun haben wird, sondern in „einem zukünftigen Zeitalter der Galaxie“ verortet ist. Der Film der „Wonder Woman“-Regisseurin Patty Jenkins soll „eine neue Generation von Sternenkämpfer-Piloten“ vorstellen, die dann in einer neuen Kinoreihe Abenteuer bestehen müssen. Kreative Leitung wird weiterhin die von Fans stark kritisierte Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy innehaben.
Wann startet „Star Wars 10“ in Deutschland?
Ein globaler Kinostart von „Star Wars: Rogue Squadron“ steht laut Disney auch schon fest. Der neue „Star Wars“-Film, den bis dahin keiner mehr „Star Wars 10“ nennen wird, soll Weihnachten 2023 in unsere Kinos kommen. Mit Patty Jenkins führt auch erstmals eine Frau Regie bei einem „Star Wars“-Film.
In einem Twitter-Video erklärt die Filmemacherin, ihr Vater, ein verstorbener Luftwaffenpilot, habe sie dazu inspiriert, das Projekt anzunehmen. Sie verspricht den Fans „den großartigsten Pilotfilm aller Zeiten“. Gleichzeitig räumte sie in späteren Interviews ein, dass der Film zwar „Rogue Squadron“ heißen werde, aber nicht viel mit dem gleichnamigen Videospiel zu tun habe. Es sei aber nicht unvermeidbar, dass der Film Anspielungen auf das Videospiel enthalten würde.
Es gibt noch mehr „Star Wars“ in naher Zukunft
Doch „Star Wars: Rogue Squadron“ ist nicht das einzige „Star Wars“-Projekt, das Disney angekündigt hat. Es soll tatsächlich noch einen weiteren „Star Wars“-Film geben, diesmal unter der Regie des vorhin erwähnten Taika Waititi. Oben drauf gibt es dann noch zehn (!) neue Serien. Zwei davon sind direkte Spin-Offs der bereits von Kritik und Publikum gefeierten Disney+-Serie „The Mandalorian“: „Rangers of the New Republic“ und „Ashoka“, wieder besetzt mit Rosario Dawson in der Titelrolle. Auch wieder zu sehen sein werden Ewan McGregor als Jedi in der Serie „Obi-Wan Kenobi“, wo sein Widersacher tatsächlich wieder Hayden Christensen als Darth Vader aus der Prequel-Trilogie sein wird.
Über den letzten „Star Wars“-Film vor „Star Wars 10: Rogue Squadron“ war keiner wirklich glücklich. Auch ein Hauptdarsteller übte schwere Kritik am Abschluss der Skywalker-Saga. Auch „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ wurde von vielen Fans gehasst. So empfand die Hauptdarstellerin der jüngsten Trilogie, Daisy Ridley, die brutale Resonanz auf ihre „Star Wars“-Reihe.