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Ghostbusters: Warum das Ende des Reboots so seltsam ist

„Ghostbusters“ (2016) floppte trotz Star-Besetzung vor und hinter der Kamera bei der Kritik und an der Kasse. Regisseur Paul Feig hat einer Erklärung, warum das Ende des Films so enttäuschend war.

ghostbusters 2016
Die neuen "Ghostbusters" (2016) kamen nicht gut an. Vor allem das Ende war für viele seltsam. Foto: Imago Images / Zuma Wire

Fünf Jahre nach dem Kinostart von „Ghostbusters“ (2016) haben sich die Gemüter etwas beruhigt. Wir erinnern uns: Schon vor Drehstart brachen im Internet Kontroversen darüber aus, als bekannt wurde, dass die kultigen Fantasy-Komödien „Ghostbusters“ (1984) und „Ghostbusters II“ (1989) ein Reboot erhalten würden, allerdings mit anderen Hauptdarstellern. Die vier männlichen Ghostbusters des Originals wurden durch vier Frauen ersetzt, die Regie führte Paul Feig. Der Film floppte damals bei der Kritik und an der Kinokasse. Heute macht er durchaus gute Laune, auch wenn nicht jeder Gag ins Schwarze trifft. Das Ende von „Ghostbusters“ ist aber besonders seltsam. Das hat einen Grund.

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Wer einen Film beziehungsweise Blockbuster drehen möchte, der darf nicht zaghaft sein. Das wird auch deutlich, wenn wir uns die teuersten Film aller Zeiten ansehen. Die Produktionskosten für die folgenden Titel sind immens hoch gewesen.

„Ghostbusters“ (2016): Am Ende sollte Chris Hemsworth tanzen

Chris Hemsworth, bekannt aus dem Marvel Cinematic Universe in seiner Paraderolle als Donnergott Thor, spielt in Paul Feigs „Ghostbusters“-Reboot von 2016 den unverschämt gut aussehenden Sekretär Kevin. Er ist nicht sonderlich klug und kann nicht einmal ein Telefon bedienen, aber er sieht gut genug aus, um von den vier Ghostbusters-Frauen als Assistent eingestellt zu werden. Gegen Ende des Films wird Kevins Körper vom Bösewicht Rowan in Besitz genommen. So wird Kevin von einer Nebenfigur plötzlich zum Hauptbösewicht des Films.

Doch am Ende von „Ghostbusters“ kommt es nicht zu dem versprochenen spektakulären Finale. Kevin kann durch seine übernatürlichen Kräfte eine Armee von Männern nach seinem Willen bewegen. Doch als die Ghostbusters-Frauen zur Tat schreiten, um ihn aufzuhalten treffen sie nur auf eine Armee, die leblos und fest gefroren scheint. Jeder aufmerksame Zuschauer merkt schnell: Hier muss doch was fehlen. Genau, denn Paul Feig musste hier eine seiner Lieblingsszenen streichen.

Diese Szene fehlt im fertigen Film

Solltest du noch den Abspann von „Ghostbusters“ (2016) zu sehen bekommen, dann findest du dort Szenen einer großen Tanzperformance, die Kevin mit seinen Untertanen abzieht. In einem Interview mit Vulture gestand Paul Feig, dass diese große Tanznummer vom Hauptfilm geschnitten und mit einer ganz anderen Musik unter den Abspann gelegt wurde. Die Entscheidung, die Szene rauszuschneiden, soll Feig dabei sehr schwer gefallen sein. Seine Idee war es aus dem New York Times Square eine „gigantische Disco“ zu machen, in der alle zu dem Bee Gees-Song „You Should Be Dancing“ tanzen.

Obwohl die Sequenz Paul Feig sehr gefiel, merkte er nach eigener Aussage, dass sie nicht mehr in den dritten Akt der Geschichte passte. Sie hätte wohl die Zuschauer zu sehr von der Handlung abgelenkt. Im Nachhinein aber scheint die Entscheidung für Zuschauer des Films falsch. Denn in den wenigen Szenen, die wir im Abspann von dem Tanz zu sehen kriegen, scheint uns so, als wäre dem Zuschauer so viel Spaß verloren gegangen.

Die nächste Fortsetzung „Ghostbusters 3: Afterlife“ verabschiedet sich vom Konzept des „Ghostbusters“-Films von 2016und spielt ganz woanders. Teil 3 ist auch einer der vielen Kinofilme 2021, die aufgrund der Corona-Pandemie verschobenwurden.

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