Mittlerweile gibt es bereits vier Teile im „Ocean’s“-Franchise. Auf Regisseur Steven Soderberghs „Ocean’s Eleven“ (2001) folgten 2004 und 2007 die Fortsetzungen „Ocean’s Twelve“ und „Ocean’s Thirteen“. „Ocean’s 8“ (2018) setzte dann die Reihe fort ohne die Stars der Original-Trilogie und stattdessen mit einer kompletten Frauen-Riege. Doch wie fing alles an? Und macht die Handlung von „Ocean’s Eleven“ überhaupt logisch Sinn? Was ist die beste Erklärung für den Heist?
„Ocean’s Eleven“: Das ist die Handlung des Films
Danny Ocean (George Clooney) ist ein Trickbetrüger, der gerne große Risiken eingeht, weil er nicht anders kann. Als er aus dem Gefängnis entlassen wird, hat er nur ein Ziel. Er will in einer Nacht gleich drei der bekanntesten Las Vegas Casinos ausrauben. Hierfür stellt er ein Team aus elf Profis zusammen, die ihm bei der Umsetzung seines Planes helfen sollen. Doch wie sein Kumpel Rusty Ryan (Brad Pitt) schnell merkt, geht es Danny nicht einfach nur ums Geld. Schließlich ist die neue Freundin des Besitzers der Casinos niemand anderes als Dannys Ehefrau Tess (Julia Roberts).
(Vorsicht: Spoiler!) Am Ende gelingt es Danny nicht nur das Geld zu stehlen, sondern seinem Widersacher Terry Benedict (Andy Garcia) auch die Freundin. Doch wie konnten er und sein Team es schaffen, in den Safe der drei Casinos einzubrechen und das ganze Geld zu stehlen? Am Ende von „Ocean’s Eleven“ stellt sich heraus, dass der Raubüberfall, denn Benedict auf den Überwachungskameras zu sehen kriegt, tatsächlich ein in einem Studio vorab aufgezeichneter Mitschnitt ist. Während Benedict dieses Video sieht, kann Dannys Team als SWAT-Polizisten den Tresor betreten und das ganze Geld in Taschen mitnehmen.
Als Benedict später Danny Ocean zur Rede stellt, stellt ihm dieser die Frage, ob er das Geld haben will oder Tess. Als Terry nach dem Geld fragt, hat Danny sein Ziel erreicht. Denn Tess durfte live auf ihrem Hotelzimmer im Fernsehen diese kleine Szene mit ansehen. Als Danny von der Polizei abgeführt wird, ist Tess bei ihm und spricht ihn wieder als ihren Ehemann an. Einige Monate später holen Rusty und
Ein Detail macht keinen Sinn
Am Ende von „Ocean’s Eleven“ ist das Team glücklich und froh, den Heist perfekt umgesetzt zu haben. Doch ein Detail macht keinen Sinn. Woher kommen die Flyer, die explodieren, als die Polizei versucht im letzten Moment noch den weißen Van des flüchtigen SWAT-Teams aufzuhalten? Die Taschen sind nicht voll mit Terry Benedicts Geldscheinen, sondern wurden ausgetauscht mit Flyern für einen Stripclub.
Selbst Regisseur Steven Soderbergh musste im Nachhinein zugeben, dass es keine Erklärung dafür gibt wie die Flyer in den Tresor gekommen sind und dann vom SWAT-Team herausgetragen werden konnten. Es handle sich dabei einfach um eine Lücke in der Handlung, die keinen Sinn mache.
Steven Soderbergh hat auch eines der besten Netflix-Eigenproduktionen gedreht. Es gibt auch kompliziertere Filme. So macht etwa die konfuse Handlung von „Interstellar“ (2014) Sinn.