7.000 Polizeibeamte auf mehr als zwei Millionen Besucher – auch in diesem Jahr haben die New Yorker Behörden zu Silvester wieder alle Hände voll zu tun. Zu den diesjährigen Feierlichkeiten sollen sie deshalb Unterstützung aus der Luft bekommen.
Mehr Flexibilität bei der Terrorismusbekämpfung
Unter den Tausenden Polizisten, die die alljährliche Party am New Yorker Time Square sichern sollen, befinden sich mitunter Team zur Terrorismusbekämpfung und Bombensuchhunde. Polizeifahrzeuge und mit Sand gefüllte Trucks sollen außerdem die Zugänge zum Gelände vor Amokfahrern schützen. Neu mit dabei: die unbemannte Drohne im Nachthimmel. Sie wird am Neujahrsabend zur Sicherheit der Anwesenden beitragen und die Festivitäten überwachen.
„Das wird uns eine visuelle Hilfestellung geben und die Flexibilität, eine Kamera mit großer Geschwindigkeit durch eine riesige Menschenmenge an einen bestimmten Ort bringen zu können“, erklärte der stellvertretende Kommissar für Intelligenz und Terrorismusbekämpfung John Miller gegenüber der Associated Press (AP). Drohnen können sehen und finden, was den Beamten am Boden verborgen bleibt. Mit einer Thermo-Drohne konnte Polizei bereits ein Vergewaltigungsopfer finden.
Sicher ist sicher
Außerdem nutzt die New Yorker Polizei mittlerweile neue Technologien, um unautorisierte Drohen schneller auszumachen und abfangen zu können. Ähnlich wurde auch mit dem Drohnen-Gangster vom Flughafen in Gatwick verfahren. Die Drohne der Beamten gliedert sich nahezu nahtlos in ein Netz aus mehr als 1.200 festinstallierten Kameras und den Bildern kreisender Polizeihubschrauber ein.
Wenngleich sich die Drohne nahezu lautlos bewegt, wird sie nahe an den Häusern und über abgesperrten Zonen fliegen, erklärt der Abteilungsleiter Terence Monahan. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass die Drohne, sollte sie abstürzen, einen der Feierlustigen verletzt. Drohnen bekommen derweil immer neue Fähigkeiten, so auch die Robo-Wespe, die das 40-Fache ihres eigenen Körpergewichts tragen kann.