Veröffentlicht inStreaming

„Inferno“: Das Buch endet ganz anders als der Film

„Inferno“ ist nach „The Da Vinci Code“ und „Illuminati“ die dritte Verfilmung der Romanverfilmungen von Dan Browns Robert Langdon-Reihe. Doch das „Inferno“-Buchende ist ganz anders als im Film.

Tom Hanks und Felicity Jones in Inferno.
Darum endet das "Inferno"-Buch anders als der Film. Foto: IMAGO / Everett Collection

Ron Howards „Inferno“ (2016) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Dan Brown. Wie bei sehr vielen Adaptionen brachte der Regisseur jedoch das geschriebene Wort nicht eins zu eins auf die Kinoleinwand. Das „Inferno“-Buchende unterschiedet sich von dem Finale im Film. Wir verraten dir den größten Unterschied. Doch Achtung: Im folgenden Text gibt es sowohl Spoiler zum Buch als auch zum Film.

Die 7 besten Osterfilme für die Feiertage

Die 7 besten Osterfilme für die Feiertage

Das sind die 7 besten Filme, die Geschichten rund um Ostern erzählen ...

„Inferno“: Das Buch- und das Filmende

Das „Inferno“-Buchende ist sehr düster: In der antiken Zisterne in Istanbul stellt sich heraus, dass der Plan des Biochemikers Dr. Bertrand Zobrist, die Menschheit mit einem gefährlichen Krankheitserreger zu dezimieren, nicht mehr verhindert werden kann.

Als Robert Langdon und Agent Christoph Brüder in der Zisterne ankommen, verbreitet sich das Virus bereits seit einer Woche in der gesamten Weltbevölkerung. Ein Drittel der Bevölkerung ist damit unfruchtbar. Damit gewinnt Zobrist also seinen Kampf gegen die Überbevölkerung der Erde.

Dr. Felicity Sienna Brooks hingegen soll mit der WHO zusammenarbeiten, um eine Therapie zu entwickeln. Es ist jedoch überhaupt nicht sicher, ob es ein Heilmittel geben kann. Das Buch endet damit, dass sich die Welt also dramatisch verändert.

Der „Inferno“-Film hat ein Happy End

Während es im „Inferno“-Buchende so aussieht, als würde die Weltbevölkerung tatsächlich dezimiert werden, können die Protagonist:innen im Film aufatmen: Ron Howard und der Drehbuchautor David Koepp lassen die Adaption positiv enden.

Sienna (gespielt von Felicity Jones) will sich in die Luft sprengen, um sicherzugehen, dass sich das Virus von Zombrist (Ben Foster) nicht verteilt. In letzter Minute verhindert es Sinskey (Sidse Babett Knudsen) und daher wird der Erreger nie freigesetzt. Somit kann die Welt also aufatmen und „Inferno“ endet mit einem klassischen Happy End. Aber warum wurde das „Inferno“-Buchende nicht genommen?

Darum unterscheiden sich die Enden der Geschichte

Dem Portal Den of Geek UK erklärt Ron Howard, er und David Koepp sowie die Produzenten des Films haben entschieden, dass das „Inferno“-Buchende „nicht filmisch“ war. Außerdem wollte er Langdon mehr zu tun geben.

„Das Gefühl war, dass das Ende für einen Roman großartig funktionierte, aber die Komplexität erforderte eine enorme Menge an Erklärungen. Ich glaube, ich hatte das Gefühl, dass wir uns in den vorherigen Filmen ein wenig festgefahren haben, und als wir einen Weg fanden, den Fokus des dritten Akts einzugrenzen, fühlte es sich auf Filmebene befriedigender an“, erklärt Ron Howard.

Aus diesem Grund haben sich die Verantwortlichen also gegen das „Inferno“-Buchende entschieden. Daher bekommt auch Langdon-Darsteller Tom Hanks mehr zu tun. Mehr Tom Hanks-Filme findest du hier. Falls du nicht nur auf Romane von Dan Brown, sondern auch von Sebastian Fitzek stehst, dürfte dich freuen, dass es gleich drei seiner Bücher exklusiv als Amazon-Serie geben wird.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.