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Neu bei Netflix: „Einer der ekelhaftesten Filme, die ich je gesehen habe“

Jüngst ist mit „Blonde“ die erste eigene Filmproduktion des Streaming-Dienstes neu bei Netflix erschienen, die nur für Erwachsene gedacht ist. Schon jetzt häufen sich aber sehr kritische Stimmen im Netz.

Netflix-Dokus auf dem Fernseher schauen
Für dein Netflix-Profil könnte sich bald etwas ändern. © Kaspars Grinvalds - stock.adobe.com

Was ist neu bei Netflix? Jeden Monat versorgt der Streaming-Dienst seine große Kundschaft mit einer Vielzahl an frischen Highlights. Doch nun ist ein Film erschienen, der die Gemüter zum Kochen bringt. „Blonde“ gilt eigentlich als Oscarkandidat, wird aktuell aber ziemlich verrissen.

Neu bei Netflix: „Blonde“ mit Ana de Armas

Jüngst ist der Film „Blonde“ neu bei Netflix herausgekommen. Dabei handelt es sich um eine Verfilmung des Lebens von Marilyn Monroe – allerdings basierend auf einem Roman von Joyce Carol Oates, in dem Stationen aus Monroes Leben frei nacherzählt werden.

Bei seiner Premiere beim Filmfest von Venedig erntete die neue Regiearbeit von Andrew Dominik und mit Ana de Armas („James Bond 007: No Time To Die“) in der Hauptrolle noch stehende Ovationen für stolze 14 Minuten. Doch wie das Branchenblatt Variety jetzt berichtet, scheint sich das Echo mittlerweile um beinahe 180 Grad gedreht zu haben.

„Blonde“ erhitzt die Gemüter

Sowohl professionelle Filmkritiker und -kritikerinnen als auch andere machen ihrem Ärger über „Blonde“ mit deutlichen Worten Luft: So schrieb zum Beispiel die Kritikerin mit dem Usernamen @battymamzelle: „Oh wow. ‚Blonde‘ dürfte ganz ehrlich einer der ekelhaftesten Filme sein, die ich je gesehen habe […].“

Bei der New York Times heißt es: „In Anbetracht der Gräuel, die Marilyn Monroe zu Lebzeiten ertragen musste, […] ist es eine Erleichterung, dass sie nicht die Anstößigkeiten von ‚Blonde‘ durchleiden musste, der neuesten leichenschänderischen Unterhaltung, um sie auszubeuten.“

Viele weitere Personen meldeten sich ebenfalls zu Wort und stimmten in dieses Sentiment ein. Im Kern steht vor allem der Vorwurf im Raum, dass der Film am Leid Monroes obsessiv laben würde. Oder wie Justin Chang von der Los Angeles Times schreibt: „In ‚Blonde‘ geht es nicht um Marilyn Monroe. Es geht darum, sie leiden zu lassen.“

„Blonde“ ist nichts für Zartbesaitete

In „Blonde“ gibt es Szenen von Vergewaltigung und Abtreibung und andere verstörende Momente. Wenig verwunderlich hat er deshalb in den USA die höchste Altersfreigabe, ein sogenanntes NC-17, erhalten – das entspräche hierzulande der Freigabe ab 18 Jahren.

Nichtsdestotrotz können sich die meisten auf die schauspielerische Leistung von de Armas einigen. Und auch so gibt es auch positive Stimmen zum Film: So heißt es zum Beispiel beim New York Magazine: „‘Blonde‘ schön, hypnotisierend und beizeiten zutiefst bewegend.“

Quellen: Variety, Twitter / @ latimes, Twitter / @nytimes, Twitter / @battymamzelle, New York Magazine, eigene Recherche

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