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„Abonnement gekündigt“: Netflix-Kunden erwartet schlechte Nachricht

Nutzer*innen des Streamingdienstes müssen aktuell mit einer dreisten Ankündigung rechnen. Eine „letzte Warnung“ ist im Umlauf, bei der es sich aber um Betrug handelt.

Netflix-Logo auf einem Handy-Display
Netflix-Kund*innen sind gerade im Visier von Kriminellen. © imago images/Panthermedia

Mehrere Millionen Menschen in Deutschland nutzen den Streamingdienst Netflix. Ebendiesen Personen sollen aktuell Daten und Zahlungsinformationen entlockt werden. Kriminelle nutzen dafür eine E-Mail im Design des Anbieters. Darin wird um die Reaktivierung des Kontos gebeten.

Netflix-Betrug: Darauf musst du achten

Wie die Verbraucherzentrale warnt, gibt es vermehrt Meldungen über E-Mails mit dem Betreff „Letzte Warnung – Sperrung Ihres Abonnement-Netflix-Kontos“. Darin werden Nutzerinnen und Nutzer dazu aufgefordert, ihre Mitgliedschaft zu reaktivieren. Das sei nötig, weil es angeblich Zahlungsprobleme gegeben hat.

Über einen beigefügten Link soll die erneute Aktivierung durchführbar sein. Da die besagte Nachricht aber nicht von Netflix selbst stammt, raten die Verbraucherschützer aktiv davon ab, diesen zu klicken:

„Wir raten Ihnen nicht auf den Link zu klicken, da bei Eingabe Ihrer Daten womöglich persönliche Informationen und Zahlungsinformationen an Betrüger:innen weitergeleitet werden.“

Verbraucherzentrale

Daran erkennst du die falsche Netflix-Mail

Im Detail, so das Verbraucherschutzportal, werden Kund*innen in der gefälschten Nachricht folgendermaßen angesprochen:

Hallo …,

Leider konnten wir Ihr Zahlungsproblem nicht lösen und Ihr Abonnement wurde gekündigt.

Wir würden uns natürlich freuen, Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Alles, was Sie tun müssen, ist Ihr Abonnement zu reaktivieren.

Wir beantworten gern alle Fragen. Weitere Informationen finden Sie im Hilfecenter oder kontaktieren Sie uns.

Das Netflix-Team

Verbraucherzentrale

Dass es sich hierbei um Fake handelt, lässt sie den Expert*innen zufolge an der Aufmachung der Nachricht sowie der unseriösen Absenderadresse erkennen. Ganz generell kannst du aber auch davon ausgehen, dass Netflix derartige Informationen nicht per Link in einer E-Mail einfordert.

Quellen: Verbraucherzentrale

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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