Ob Amazon Prime Video oder Disney+, Streaming-Dienste gehören längts zu unserem Alltag. Denn viele neue Serien oder Filme lassen sich nur noch so abrufen. Doch das kann für Nutzer*innen schnell teuer werden, denn oft es ist es notwendig, bei jedem Dienst ein kostenpflichtiges Abonnement abzuschließen. Netflix scheint seinen Kund*innen nun aber finanziell entlasten zu wollen und plant wohl bald eine neue Abo-Option einzuführen – aber nicht überall.
Netflix plant wohl kostenlose Abo-Option
Denn der Streaming-Dienst soll erwägen, eine völlig kostenlose Abo-Option einzuführen, die stattdessen durch Werbung finanziert wird. Doch Netflix tut dies nicht völlig selbstlos, sondern will damit ein ganz bestimmtes Ziel erreichen. Es geht nämlich darum, noch mehr Nutzer*innen an sich zu binden. Deswegen soll die Neuerung auch nur in bestimmten Ländern umgesetzt werden.
So schreibt Bloomberg: „Netflix hat die Einführung kostenloser Versionen seines Streaming-Dienstes in einigen Märkten, nämlich in Europa und Asien, erwogen, da das Unternehmen nach weiteren Möglichkeiten sucht, sein Publikum zu vergrößern.“ Dabei bezieht es sich auf Aussagen von „Personen, die mit den Plänen vertraut sind.“
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Zielmärkte sind Europa und Asien
Der Schritt kommt dabei nicht so überraschend, wie es zunächst scheinen mag, denn Netflix hatte bereits in Kenia mit einem kostenlosen Angebot experimentiert. Dieses aber im wieder vergangenen Jahr eingestellt. Nun soll im Unternehmen wohl gerade darüber diskutiert werden, ob bald eine kostenlose Version des Dienstes in weitaus größeren Märkten angeboten werden soll.
Insbesondere in jenen mit beliebten Free-TV-Netzwerken, in denen Netflix auch Werbung verkauft. Bloomberg benannte dabei ganz konkret den deutschen Markt. Wo und wann genau die neue Abo-Option tatsächlich umgesetzt wird, kann bisher nur spekuliert werden. Die Pläne befänden sich noch in der Anfangsphase. Doch eins scheint bereits jetzt klar zu sein: Nutzer*innen in den USA werden davon wohl nicht profitieren können. Denn dort hätte der Streaming-Dienst bereits den Großteil seiner potenziellen Kundenbasis erreicht, so der anonyme Insider gegenüber Bloomberg.
Quelle: Bloomberg
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