„Predator“ (1987) ist ein Muss für alle Fans von Science-Fiction- und Action-Filme. Eine neue Gelegenheit, sich den Klassiker von „Stirb langsam“-Regisseur John McTiernan anzuschauen, gibt es am Montag, den 4. Mai 2020, im Fernsehen. Der TV-Sender Kabel Eins zeigt den Film mit Arnold Schwarzenegger ab 22:05 Uhr. Der Actionstar der 1980er und 1990er Jahre sollte auch für die Fortsetzung „Predator 2“ zurückkehren. Aus diesen Gründen klappte es nicht.
Warum fehlt Arnold Schwarzenegger in der „Predator“ Fortsetzung?
Die Enttäuschung war groß bei den Fans, als „Predator 2“ 1990 in die Kinos kam. Statt Arnold Schwarzenegger spielte „Lethal Weapon“-Star Danny Glover die Hauptrolle in dem Sequel, das einige Jahre in der Zukunft im Großstadtdschungel von Los Angeles spielte. Zwar war es reizvoll, eine Fortsetzung zu sehen, die die kaltblütige Jagd des titelgebenden Außerirdischen auf Menschen vom südamerikanischen Dschungel in die Stadt verlegte, doch das Fehlen des Stars aus dem Original stieß bei vielen Anhängern negativ auf. Was waren die eigentlichen Pläne fürs Sequel?
Trotz weiterer Fortsetzungen zu „Predator“ und sogar Spin-Off-Filmen mit dem hässlichen, muskelbepackten Monster hinter der schicken Maske kam es nie zu einem Wiedersehen mit dem Soldaten Dutch, den Arnold Schwarzenegger mit seiner gewohnten Selbstironie im ersten Film der Reihe verkörperte. Und das hat seine Gründe, wie später publik wurde.
Arnold Schwarzenegger wollte keinen Bösewicht in „Predator 2“ spielen
Die Produzenten von „Predator“ waren sehr daran interessiert, Arnold Schwarzenegger für eine Fortsetzung zu gewinnen. Erwies sich doch der erste Film als ein Überraschungshit an der Kinokasse und bei Kritikern. Im Original-Drehbuch zu „Predator 2“ sollte seine Figur ein Team anführen, die Jagd auf einen Predator in Los Angeles macht.
Doch Schwarzenegger fand das Drehbuch nicht gut. Vor allem die Idee, aus Dutch den Antagonisten der Handlung zu machen, fand er gar nicht sexy. Aus Dutch wurde dann schließlich die doppelbödige Figur Peter Keyes, die im fertigen Film von Gary Busey („Point Break“) verkörpert wird. Auch die Wahl des Regisseurs, den wenig bekannten Stephen Hopkins statt John McTiernan, schreckte Arnold Schwarzenegger ab.
Das K.O.-Kriterium war schließlich seine Gage für „Predator 2“, die laut Produzent John Davis 250.000 Dollar zuwenig für den Star war. So kam es dazu, dass Arnold nie wieder in einem „Predator“-Film mitspielte und auch alle danach erschienenen Sequels für schwach hält.
Wann gibt es die Fortsetzung zu „Conan“ (2011) und ist Arnold Schwarzenegger daran beteiligt? Darum ist das „Total Recall“-Remake ohne Schwarzenegger so schlecht. So stehen die Chancen fürs „True Lies“-Sequel 2020.