Aktuell beträgt der Rundfunkbeitrag 18,36 Euro auf den Monat gerechnet. Die meisten entscheiden sich für die Quartalszahlung und beobachten dann stets eine Abbuchung von 55,08 Euro auf dem eigenen Konto. Das könnte sich schon bald ändern. Laut dem ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke ist eine Erhöhung um ganze 37 Prozent notwendig.
Rundfunkbeitrag ganze 25,19 Euro
Der Rundfunkbeitrag ist im Volksmund auch unter dem Begriff GEZ-Gebühren bekannt. Mit diesen Geldern, die von fast jedem deutschen Haushalt abzuführen sind, finanzieren sich die dutzenden Kanäle und Radiosender der Öffentlich-Rechtlichen. Auch Online-Formate und die kostenlosen Mediatheken sind in die Berechnung inbegriffen.
Für ein breiteres Online-Angebot, um auch Netflix und Co. künftig die Stirn bieten zu können, wollen ARD und ZDF entsprechend Geld in die Hand nehmen. ARD-Vorsitzender Gniffke soll von „mehreren Hundert Millionen Euro“ gesprochen haben. Das Zweite Deutsche Fernsehen soll zusätzlich an einer Twitter-Alternative tüfteln, wie Techbook weiß.
Dabei entstehen selbstverständlich zusätzliche Kosten, die durch die GEZ-Gebühren kompensiert werden sollen. Dabei kommt auf die Verbraucherinnen und Verbraucher ein ordentliches Sümmchen zu. Laut internen Dokumenten, die Business Insider vorzuliegen hat, kalkuliere man einen monatlichen Rundfunkbeitrag von 25,19 Euro.
Erhöhung bereits lange in Absprache
Die geheimen Akten legen des Weiteren nahe, dass man sich bereits seit März 2022 intern über diese drastische Erhöhung austausche. Zudem ist zu entnehmen, dass man die Steigerung zwischen 2025 und 2028 anberaume. Entsprechend müssten deutsche Haushalte ab da ganze 37 Prozent mehr für den Rundfunkbeitrag bezahlen.
Quelle: Techbook, Business Insider
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