Das wettbewerbsmäßige Zocken von Computerspielen ist einer Umfrage zufolge für 23 Prozent der Deutschen eine Sportart. Unter den Gamern sind ein Drittel (33 Prozent) dieser Ansicht, wie die repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. Erwartungsgemäß ist die Akzeptanz für E-Sport bei den jüngeren Befragten höher.
Für 31 Prozent der 14- bis 29-Jährigen ist es eine Sportart, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 25 Prozent und bei den Befragten ab 50 Jahren liegt der Anteil bei 19 Prozent. „E-Sport boomt. In der stetig wachsenden Szene werden hunderte Millionen Euro umgesetzt und auch E-Sportler füllen mittlerweile große Hallen“, erklärte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Dazu kämen Millionen Fans, die per Livestream Spiele verfolgten.
Profi-Ligen und hohe Preisgelder
Beim E-Sport werden Games wie „League Of Legends“, „Dota 2“, „Counterstrike“ oder die Fußball-Simulation FIFA auf Wettbewerbsebene ausgefochten. Längst haben sich, wie im normalen Sport auch, Ligen etabliert, in denen Profis gegeneinander antreten.
Für die Asienspiele 2022 wurde E-Sport in das offizielle Programm aufgenommen. Einige Fußball-Bundesligisten sind bereits in den E-Sport eingestiegen. Nach Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg gründete zuletzt der VfB Stuttgart dafür eine eigene Abteilung.