Eltern wollen für die Kleinen nur das Beste. Daher kommen sie häufig für den Musikunterricht, Sport, Nachhilfe oder ähnliches auf. Derzeit entwickelt sich jedoch ein weiterer Trend: Nachhilfelehrer bieten ihre Dienste an, um Kindern Fortnite beizubringen. Wesentlich verblüffender scheint es jedoch, dass sich das Geschäft mit dem Survival-Game tatsächlich zu lohnen scheint – denn die Eltern zahlen gut.
Fortnite-Tutoren profitieren von E-Sports-Interesse
Galten Gamer noch vor wenigen Jahren als zurückgezogene Sonderlinge, gewinnt die Branche derzeit doch mehr und mehr Aufmerksamkeit. Eine nicht unbedeutende Rolle dabei spielen E-Sports. Denn es bleibt nicht bei den Nachhilfestunden für die Kinder. Wie das Wall Street Journal berichtet, lassen sich auch Eltern trainieren, um auf den Gaming-Servern mit ihren Kindern mithalten zu können.
———-
Das könnte ebenfalls interessant sein:
- PUBG-Turnier im Livestream: Berlin ist gerade das E-Sports-Zentrum der Welt
- Alle haben Bock auf E-Sport bei Olympia – nur nicht der Olympia-Chef Thomas Bach
- Fortnite: Dieser Burger taucht in kalifornischer Wüste auf
———-
Selbst Gaming-Stipendien sind nicht länger lediglich Teil einer Nerd-Fantasie, sondern kommen tatsächlich zum Einsatz. Ein Beispiel dafür liefert die Ashland University in Ohio: Neben Fortnite kommt man auch mit Fähigkeiten in Spielen wie Overwatch, Rocket League und League of Legends an die begehrte Vergünstigung. Das zeigt unter anderem, dass das Gaming nicht nur mehr Beachtung bekommt, sondern sich mittlerweile sogar mit herkömmlichen Sportarten messen kann.
Dies hat jedoch nicht nur positive Seiten. Mit der Aufmerksamkeit und den steigenden Spielerzahlen wird nämlich auchGaming-Sucht zu einem immer ernstzunehmenderen Thema. So hat auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die „Gaming Disorder“ in den Krankheitenkatalog ICD-11 aufgenommen.