Gebühren fallen bei dem Online-Bezahldienst PayPal in der Regel nicht an. Doch bei einigen Überweisungen wirst du zur Kasse gebeten. Selbst bei einer geschäftlichen Zahlung können für dich als Verkäufer kleinere PayPal-Gebühren zustandekommen. Wir erklären dir, auf welche versteckten Abgaben du achten musst, wenn du in dem System Transaktionen tätigst.
Versteckte PayPal-Gebühren: Wir spüren sie für dich auf
Ganz kostenlos ist die Nutzung von PayPal nicht. Denn tatsächlich fallen für bestimmte Bezahlservices Beiträge an. Diese PayPal-Gebühren haben wir für dich übersichtlich aufgeschlüsselt. So sollte es keine bösen Überraschungen geben.
Gebühren beim Online-Kauf
Wenn du eine Online-Bestellung mit PayPal bezahlst, musst du in den meisten Fällen nicht mit einer Gebühr rechnen. Auf den Verkäufer jedoch können Kosten zukommen. Händler müssen variable Gebühren auf Basis des monatlichen Transaktionvolumens entrichten. So kommt es häufiger vor, dass ein Verkäufer diese Kosten an die Kunden weiterleitet und verrechnet.
Im vergangenen Jahr verbot ein Gericht anfallende Extrakosten für Kunden von Flixbus. Das Münchener Landgericht untersagte dem Fernbusunternehmen demnach eine Gebühr für PayPal-Bezahlungen zu verlangen. Rechtlich ist die Frage der Umlage der PayPal-Gebühren von Händlern auf Kunden damit aber noch nicht ganz geklärt.
Eine detaillierte Übersicht zu den Gebühren findest du auf der PayPal-Seite.
Tipp: Achte beim Kauf auf Extragebühren, die dir manche Online-Shops aufzwingen wollen.
Gebühren beim Geldversand
Persönliche Zahlungen im selben Währungsraum sind bei dem Online-Bezahlservice kostenlos. Wenn du also Zahlungen an Freunde, Familie oder Bekannte tätigst, kannst du diese mit deinem hinterlegten Bankkonto, mit deiner Kreditkarte oder deinem PayPal-Guthaben durchführen.
Für grenzüberschreitende Zahlungen fallen jedoch die von PayPal festgelegten Beiträge der jeweiligen Länder an. Wenn du also Geld von Deutschland nach Großbritannien versenden möchtest, dann greifen die festgesetzten Gebühren von PayPal. Selbst der Empfänger der Zahlung muss die festgelegte Transaktionsgebühr bezahlen, um das Geld erhalten zu können.
Tipp: Um genauere Informationen über die Gebühren bei PayPal zu erhalten, schau hier.
PayPal-Gebühren: Die Gefahr lauert woanders
Mit PayPal hast du einige Vorteile. Du kannst:
- Geld gratis versenden
- Geld schnell überweisen
- Geld einfach verschicken
In der Regel fallen dabei keine PayPal-Gebühren an. Nur Verkäufer, die PayPal-Zahlungen anbieten, müssen mit einigen Kosten rechnen. Natürlich gelten für Zahlungen in andere Währungsräume Transaktionsgebühren, die du auch als Privatperson zahlen musst. Besonders einfach und kostengünstig ist es, wenn du mit PayPal Geld an Freunde im eigenen Land versendest.
Doch Achtung: Immer wieder versuchen dich Kriminelle um dein Geld zu bringen. Mithilfe von Phishing-Mails geben sie sich als PayPal aus. Wir zeigen dir, wie du ihre Masche erkennst und welche Mails du nun löschen solltest.