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Amazon kündigt eigenen Roboter an: Er ist „schrecklich“, sagen seine Entwickler

Ein eigener Heimroboter soll Amazon helfen, noch präsenter in den Haushalten der Kundschaft zu werden. Astro sorgt allerdings nicht überall für Begeisterung.

Illustration: Roboter auf dem Zebrastreifen
Amazon hat mit Astro (Symbolbild) einen eigenen Heimroboter vorgestellt. © imago images/westend61

Am 28. September hatte Amazons „Astro“ im Rahmen eines Online-Events präsentiert. Der erste Heimroboter des Unternehmens erinnert an ein Tablet auf Rädern, soll aber verschiedene Haushaltsaufgaben übernehmen. Geht es allerdings nach den Entwicklern des Geräts, sollten sich Kundinnen und Kunden eher davor in Acht nehmen.

Amazon kündigt eigenen Roboter an: Er ist „schrecklich“, sagen seine Entwickler

Amazon kündigt eigenen Roboter an: Er ist „schrecklich“, sagen seine Entwickler

Ein eigener Heimroboter soll Amazon helfen, noch präsenter in den Haushalten der Kundschaft zu werden. Astro sorgt allerdings nicht überall für Begeisterung.

Amazons Astro: „Ein Desaster“

Grundsätzlich hat Amazon Astro als Unterstützung und Sicherheitshilfe zu Hause vorgesehen. Er soll patrouillieren, Livebilder an seine Besitzer:innen senden und Alarmsignale erkennen. Auch der Kontakt mit älteren Verwandten sowie Zugriff auf sämtliche Amazon Alexa-Dienste sind angedacht, wie der Spiegel berichtet.

Begeisterung zeigen laut Vice allerdings nicht alle Beteiligten. Einige Entwickler des Roboters halten ihn für „ein Desaster, das noch nicht fertig für die Veröffentlichung ist“, andere bezeichnen Amazons Astro als „schrecklich“. Amazons Idee, das Gerät könne bei der Pflege von Älteren helfen, sei „absurdester Nonsens“. Zudem soll Astro „sich selbst (Treppen) hinunterstürzen, sobald die Gelegenheit besteht“.

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Teuer, fragil und ein „Albtraum für die Privatsphäre“

Hier hören die Beschwerden jedoch nicht auf. Im von Vice veröffentlichten Bericht heißt es weiter, Amazons Astro sei sehr fragil und mehrere Gerät bereits kaputt gegangen. Für einen Heimroboter, der um die 1.000 US-Dollar kosten soll und in Fußnähe auf dem Boden agiert, keine guten Nachrichten.

Bedenklicher sind dagegen Aussagen, die Amazons Astro aufgrund der Datensammlung als „Privatsphäre-Albtraum“ charakterisieren. Videos und Unterlagen, die Vice geleakt wurden, sollen zeigen, dass das Gerät massiv überwachen würde, zum Beispiel per Gesichtserkennungssystemen und dem Folgen von Personen, die es nicht kennt. Dass Astro diese Fähigkeiten hat, dürfte allerdings nicht überraschen. Der Roboter dient laut Marketing als Sicherheitsgerät und kommt mit einem Ring Protect-Abonnement.

Gegenüber The Verge hat Amazon bereits ein Statement zu den Behauptungen abgegeben. Demnach seien die vorliegenden Dokumente veraltet und würden nicht wiedergeben, wie gut Astro funktioniere.

Quellen: Spiegel, Vice, The Verge
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