Im September werden gleich mehrere neue iPhones erwartet. Die logischen Nachfolger der aktuellen Spitzenmodelle, iPhone 7S und iPhone 7S Plus, sollen dabei durch ein Sondermodell zum zehnten Geburtstag des iPhone ergänzt werden. Das iPhone 8 – die Bezeichnung kann sich noch ändern – soll angeblich mit einer ganzen Reihe von Eigenschaften besonders beeindrucken. Unter anderem arbeitet Apple laut Fast Company an der Integration eines Laser-Systems auf der Rückseite.
Mit einem Laser könnten räumliche Messungen präziser durchgeführt werden, um 3D- oder Augmented-Reality-Anwendungen zu verbessern. Apple hat erst vor kurzem sein AR-Entwicklerwerkzeug ARKit vorgestellt, das alleine mit der rückseitigen Kamera und den Bewegungssensoren von iPhones arbeitet. Ergänzt werden könnten die Sensoren durch ein so genanntes VSCEL Laser-System, das aus Laser-Diode, Linse, Detektor und Prozessor besteht. Dieses misst die Zeit, die ein Laserstrahl vom Gerät bis zu einem Objekt und wieder zurück benötigt (Time of Flight – TOF). Mehrere Anbieter kommen als Hersteller für ein solches Laser-System in Frage. Der TOF-Sensor könnte unter anderem vom auch in Österreich ansässigen Infineon gekauft werden.
Laser-Systeme in Smartphones wären keine absolute Neuheit. In vielen Fällen werden Laser bereits zur Verbesserung des Kamera-Autofokus eingesetzt. Hersteller, die bereits auf diese Technologie setzen, sind unter anderem Asus, Google, Huawei oder OnePlus.
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