Die Nikon D850 hat einen Vollformatsensor mit 45,7 Megapixel. Er ist rückwertig beleuchtet und verzichtet auf einen optischen Tiefpassfilter, was die Schärfeleistung erhöhen soll. Trotz der hohen Auflösung sind bis zu sieben Fotos pro Sekunde möglich. Mit dem optionalen Akkugriff, der für die meisten User der D850 sowieso zur Standardausstattung gehören wird, sind es sogar neun Fotos pro Sekunde.
Damit lässt die Nikon D850 die Konkurrentin Canon 5D Mark 4 weit hinter sich. Diese schafft nur sieben Bilder pro Sekunde mit 30,4 Megapixel. Die D850 ist noch dazu günstiger. Ab 7. September ist sie um 3.829 Euro erhältlich. Die Canon 5D Mark 4 hat einen UVP von 4.100 Euro.
Display ist beweglich
Das Display der D850 hat 2,36 Millionen Pixel und ist nach oben und unten schwenkbar. Mit Akku und Speicherkarte wiegt sie ein Kilogramm.
Zum Speichern der Fotos und Videos gibt es einen Doppel-Slot. Einer ist für XQD-Karten, der andere für SD-Karten (SDHC und SDXC UHS-II-kompatibel).
D850 unterstützt Zeitlupenaufnahmen – auch in UHD
Der ISO-Wert der D850 ist auf 32 bis 102.400 erweiterbar. Bei UHD-Videos ist der niedrigste ISO-Wert 64. UHD-Videos werden mit 30, 25 oder 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Dies ist ohne Crop-Faktor möglich – es wird also der gesamte Sensor für die Videoaufnahme genutzt. Die D850 kann auch Zeitraffervideos in UHD, direkt in der Kamera, erstellen.
Das Autofokus-System der D850 wurde von der teureren Nikon Profikamera D5 übernommen. Es hat 153 Messfelder, davon sind 99 Kreuzsensoren. Im mittleren Messfeld liegt die Empfindlichkeit bei -4LW, bei allen anderen sind es -3LW.