„Sehen wir der Wahrheit ins Gesicht, Gesichtserkennung ist nicht für jeden“, heißt es in einem neuen Video von Huawei. Darin wird die biometrische Entsperrfunktion des iPhone X veräppelt – mit dem Hinweis, dass am 16.10. das „echte Smartphone mit künstlicher Intelligenz“ zu erwarten sei. Wie BGR berichtet, ist an diesem Tag die Präsentation des Huawei Mate 10 zu erwarten. Der chinesische Hersteller hat darin ein neuartiges System-on-a-Chip (SoC) namens Kirin 970 verbaut, das künstliche Intelligenz in den Smartphone-Alltag bringen soll.
Lacher auf der Keynote
Apple hatte während seiner großen iPhone-Präsentation vor wenigen Tagen für Lacher gesorgt, als das Entsperren des iPhone X mittels Gesichtserkennung auf der Bühne fehlschlug. Statt lediglich das eigene Gesicht vor die Smartphone-Kamera zu halten, musste Apples Software-Cheftechniker Craig Federighi einen herkömmliches Passwort zum Entsperren eingeben.
„Fehler“ auf der Keynote erklärt
Der „Fehler“ konnte jedoch leicht erklärt werden. Am Beispiel eines iPhone 7 lässt sich verdeutlichen, was passiert war. Nimmt ein Fremder das iPhone 7 in die Hand und versucht dieses mittels Fingerabdruck zu entsperren, so lässt das iPhone nur wenige Versuche zu. Im Anschluss kann das Gerät nur noch durch die Eingabe des Codes entsperrt werden. Genau so funktioniert auch Face ID. Das iPhone wurde während der Proben von zahlreichen verschiedenen Mitarbeitern genutzt, deren Gesichter nicht von Face ID erkannt worden sind, sie waren eben nicht der „Besitzer“, Craig Federighi. Das iPhone wechselte also in den Code-Modus. Ein Fehler lag nicht vor. Vielmehr tat das Smartphone genau das, was es tun sollte. Nur zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt.
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