Das erste Auto der Marke Polestar ist ein Coupe mit 2+2 Sitzen, Plug-In-Hybrid-Antrieb, 600 PS und 1000 Nm Drehmoment. Das Auto soll 150 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Das Gewicht der für einen Plug-In-Hybrid relativ großen Batterie wird durch weitreichende Verwendung von Kohlefaser für das Chassis kompensiert. Wie Volvo in einer Presseaussendung beschreibt, soll der Polestar 1 in einer Fabrik im chinesischen Chengdu produziert werden. Diese Fabrik soll Mitte 2018 fertiggestellt werden, 2019 soll der erste Polestar 1 vom Band rollen.
Abonnieren statt kaufen
Anstatt das Auto zu einem Gesamtpreis zu verkaufen, geht Polestar beim Vertriebsmodell neue Wege. Kunden beziehen ein monatlich zu zahlendes Abonnement, das neben der Verwendung des Fahrzeugs für zwei bis drei Jahre einen Abhol- und Zustelldienst zur Fahrzeugwartung und die Möglichkeit, kurzfristig andere Volvo- oder Polestar-Fahrzeuge auszuleihen, enthält. Die persönliche Konfiguration des eigenen Fahrzeugmodells soll komplett online oder per App durchgeführt werden. Testfahrten wird man an eigenen Polestar-Standorten – nicht in Volvo-Shops – starten können, die rund um die Welt entstehen sollen. Ein ähnliches Konzept stellte Volvo kürzlich ebenfalls für ein neues SUV der Marke vor, wir berichteten.
Volvo will zum Tesla Konkurrenten werden
Mit Polestar will Volvo – bzw. dessen chinesischer Mutterkonzern Geely – eine eigene Marke für Elektroautos bereitstellen, die dereinst Tesla und Co. Konkurrenz machen soll. Bisher war Polestar als Tuning-Marke für Volvo – etwa wie AMG für Mercedes – bekannt. Dass der Polestar 1 kein rein elektrisch fahrendes Auto ist, liegt daran, dass derzeit noch an einem eigenen Elektro-Antriebsstrang gearbeitet wird, der noch nicht fertiggestellt ist, berichtet Electrek.
2019 soll jedoch das erste vollelektrische Polestar-Modell folgen. Der Polestar 2 soll ein Mittelklassewagen sein und damit in direkte Konkurrenz zum Tesla Model 3 treten. Ein weiteres Modell, Polestar 3, soll ein größeres Elektro-SUV werden.
Die Highlights des Wagens sehr ihr zusammengefasst noch einmal im Video.
Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.at.
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