Wenn es nach dem Hersteller Continental geht, sollen Autoreifen in Zukunft smart, sprich vernetzt, werden, wie heise berichtet. Durch einen Sensor erkennt der Reifen, ob das Profil abgefahren ist und warnt den Fahrer im Bedarfsfall. Durch zwei leitfähige, getrennte Schichten auf der Innenseite der Lauffläche kann die Elektronik auch erkennen, ob eine Punktionerung oder andere Beschädigung des Reifens vorliegt und den Fahrer so informieren, bevor ein Platten entsteht.
Reifen-Sensoren kommunizieren mit Kompressor
Außerdem erkennen weitere Sensoren die Beschaffenheit der Fahrbahn und leiten die Informationen an einen Kompressor weiter, der den Luftdruck im Reifen bei Bedarf anhebt oder absenkt. Auf Autobahnen ist höherer Druck besser für das Fahrverhalten, auf nassen und verschneiten Straßen sowie im Gelände lässt sich das Auto bei geringerem Luftdruck besser steuern. Der Kompressor sitzt dabei im Reifen und wird mit einer Batterie betrieben. Die Reifen sollen laut Continental in den nächsten fünf Jahren auf den Markt kommen.