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Apple will zurück in die Schule: Günstiges iPad soll Google und Microsoft ersetzen

Eine Vorherrschaft im Bildungsbereich hat Apple mit seinen Produkten längst nicht mehr. Nun soll ein günstiges iPad helfen, sie in die Klassenzimmer zurückzubringen.

Apple iPad mit Pencil
Apple hat seine Vormachtstellung mit Soft- und Hardware im Schulbereich längst eingebüßt. Foto: Apple

Die erste Produktpräsentation Apples in diesem Jahr findet am Dienstag in einer Schule in Chicago statt. Bei dem Event soll es um Apples Pläne im Bildungsbereich gehen. War zunächst noch spekuliert worden, dass Apple ein günstiges MacBook mit Retina-Display und vielleicht sogar das iPhone SE 2 vorstellen könnte, deutet aktuell alles darauf hin, dass nur ein neues Billig-iPad und neue Schulsoftware vorgestellt wird.

Comeback für iBook?

Das iPad könnte wie die teureren Pro-Geräte den Apple-Stift unterstützen oder gar mit diesem ausgeliefert werden. Darauf deutet auch die Einladung hin, die ein gezeichnetes Apple-Logo zeigt. Wie diverse US-Medien berichten, will Apple mit dem Billig-iPad verlorengegangenes Terrain an den Schulen wettmachen. Vor allem in den USA hat Apple längst seine Vormachtstellung eingebüßt.

An die Stelle von MacBooks und iPads traten in den vergangenen Jahren vor allem Chromebooks und Microsoft-Geräte mit speziellen Windows-Adaptionen, die für die Schule optimiert sind. Neben einem billigen Einstieger-iPad, das um 259 Dollar (statt aktuell 329 Dollar) verkauft werden soll, dürfte die Bücher- und Magazin-App iBook ihr großes Update erhalten. Auch Tools und Software, um Lernprogramme zu schreiben und zu verwalten, sollen vorgestellt werden.

Auch Acer macht Apple Konkurrenz

Als problematisch im Vergleich zu Google-Chromebooks wird weniger der Preis der Geräte als deren Administrierbarkeit und Integrierbarkeit in die Schulen-IT. Bereits im Vorjahr besserte Apple daher mit Management-Tools für den iPad nach. Und auch die Unterstützung von Multi-User-Accounts für die iPad-Nutzung in Klassenzimmern sowie eine verbesserte Verwaltung von Nutzer-IDs sollen bereits seit längerem Schulen die Verwendung von iPads erleichtern.

Einen Strich durch die Rechnung machte Apple bereits im Vorfeld des Events Hersteller Acer mit dem ersten Chrome-OS-Tablet, das nicht nur ähnlich günstig wie Apples Einsteiger-iPad sein wird, sondern auch mit einem im Gehäuse integrierten Stylus von Haus aus ausgeliefert wird.

Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.at.

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