Der chinesische Smartphone-Hersteller Oppo hat am Dienstagabend in Paris sein neues Spitzenmodell vorgestellt. Anstatt eines Notchs setzt Oppo bei dem Handy auf einen Mechanismus, bei dem der Rahmen des Handys ausgeklappt werden kann. Erst dann werden sowohl Front- und Hauptkamera sichtbar bzw. können genutzt werden.
Das Display erstreckt sich über die vertikalen Kanten und erinnert so unter anderem an Samsungs Galaxy S9 Plus. Das Display des Oppo nimmt aber mit 93,8 Prozent einen noch größeren Teil der Front ein.
Von null auf 100 in 35 Minuten
Das Handy soll ab August in Europa sowie Nordamerika verkauft werden. Der Preis der 256GB-Variante liegt bei 999 Euro. Zusätzlich bringt Oppo noch eine „ Lamborghini Edition“ um 1699 Euro auf den Markt. Für den Aufpreis bekommt man 512GB Speicher und die Schnellladetechnologie VOOC, mit deren Hilfe das Handy innerhalb von 35 Minuten von null auf 100 Prozent geladen werden kann, wie es heißt.
Beide Geräte haben ein AMOLED-Display mit 6,42 Zoll bei einer Auflösung von 1080 x 2340 Pixel. Das entspricht einer Pixeldichte von 401 PPI. Herzstück ist ein Qualcomm Snapdragon 845 mit Octa-Core-CPU. Der integrierte Speicher kann per MicroSD-Karte um bis zu 400GB erweitert werden. Der Arbeitsspeicher beträgt acht GB. Eine 3,5mm-Kopfhörerbuchse ist nicht vorhanden.
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Tester sind skeptisch
In einem ersten Hands-on zeigt sich etwa The Verge skeptisch von dem Konzept. Mechanische Bauteile in Smartphones können für eine Reihe von Problemen sorgen, nicht zuletzt im Hinblick auf die Wasserfestigkeit.
Außerdem kann bei dem Klappmechanismus Schmutz eindringen und Bauteile könnten eventuell beschädigt werden. Auch der Einsatz von Hüllen, wie sie viele Menschen auf ihrem Smartphone nutzen, wird dadurch erschwert.