Das Unternehmen N-Perf hat deutsche Breitband-Provider näher untersucht und deren Up- und Download-Geschwindigkeiten analysiert. Dazu wurden rund 2,4 Millionen durchgeführte Speedtests unter die Lupe genommen, gefiltert und ausgewertet. Die Frage: Welcher Internet-Anbieter kann wirklich schnelles Internet und ist eurer dabei?
Das schnellste Internet bietet…
Laut Studie betrug die Download-Geschwindigkeit in Deutschland zwischen Anfang Januar und Ende Juni durchschnittlich 31,73 Megabit pro Sekunde. Kunden des Breitband-Anbieters Unitymedia waren diejenigen, die dabei am schnellsten im Netz unterwegs waren.
Die Plätze zwei bis sechs, mit einem alten Bekannten als Schlusslicht, werden von Pyur (ehemals TeleColumbus), Vodafone, 1&1, der Deutschen Telekom und o2 eingenommen.
Diese Anbieter sorgen laut Speedtest für schnelles Internet:
- Unitymedia: 63,4 Megabit pro Sekunde
- Pyur: 44,38 Megabit pro Sekunde
- Vodafone: 37,68 Megabit pro Sekunde
- 1&1: 28,31 Megabit pro Sekunde
- Deutsche Telekom: 20,91 Megabit pro Sekunde
- o2: 15,89 Megabit pro Sekunde
Breitband-Leistung der Internet-Anbieter hat abgenommen
Trotz der vereinzelten guten Werte haben die Download-Geschwindigkeiten der gelisteten Anbieter im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgenommen. Im Bereich der Uplaod-Geschwindigkeiten blieben die Werte konstant oder konnten leicht gesteigert werden.
Download-Geschwindigkeiten 2018:
- Unitymedia: -11,77 Prozent
- Pyur: -13,56 Prozent
- Vodafone: -7,92 Prozent
Upload-Geschwindigkeiten 2018:
- 1&1: 9,11 Megabit pro Sekunde
- Deutsche Telekom: 6,77 Megabit pro Sekunde
- Vodafone: 5,88 Megabit pro Sekunde
- Unitymedia: 5,67 Megabit pro Sekunde
- o2: 3,68 Megabit pro Sekunde (+21,45 Prozent)
- Pyur: 3,46 Megabit pro Sekunde
Fazit: Schnelles Internet ist möglich
Wenn ihr Kunden von Unitymedia seid, dürft ihr euch freuen, denn der Breitband-Anbieter stellt das schnellste Internet bereit. Wie nicht anders zu erwarten, habt ihr als o2-Kunde dagegen nichts zu lachen. Dennoch:Der Speedtest zeigt, dass schnelles Internet möglich ist, auch wenn die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr teilweise gesunken sind.