Jetzt steigt auch Bose in den Markt für smarte Lautsprecher ein. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, bringt es seinen Home Speaker 500 heraus. Der Preis ist unverhältnismäßig.
Nicht nur Amazons Sprachassistentin Alexa ist darin integriert, sondern, allerdings ein bisschen später, auch ein Support für den Google Assistant und Apples Übertragungstechnologie AirPlay 2. Den Preis darüber hinaus zu rechtfertigen, wird aber schwierig – jedenfalls, bis Nutzer ihn erwerben und sich selbst einen Eindruck von den Leistungen des Speakers machen können.
Zur Wand und zurück
Denn er wird ganze 399 Dollar und in Deutschland 449,95 Euro kosten. Das ist ungefähr drei Mal so viel wie Google Home, Amazon Echo undSonos One (hier geht’s zum Test) zusammen. Aber natürlich ist Bose als Marke im oberen Preissegment angesiedelt. Apples HomePod (hier geht’s zum Test) ist mit 349 Euro Verkaufspreis auch nicht sehr viel günstiger.
Der Speaker steht auf 20,3 cm x 17 cm x 10,9 cm (Höhe x Weite x Tiefe) und nutzt zwei Treiber, die in gegensätzliche Richtungen gerichtet sind. Das soll laut Bose dem Lautsprecher selbst helfen, wahre Stereo-Trennung von einer einzelnen Einheit zu liefern, indem der Sound von den umgebenden Wänden zurückgeworfen wird.
Wie bei Star Trek
Neben dem Home Speaker 500 hat der Audiohersteller auch zwei Soundbars angekündigt, die ebenfalls mit smarten Sprachassistenten sowie künftig auch mit Alexa, AirPlay 2 und Google Assistant gekoppelt werden können: die Bose Soundbar 700 (799 Dollar) und 500 (549 Dollar). Diese nutzen allerdings eine andere Technologie: die Bose PhaseGuides. Wie TechRadar berichtet, hört sich das an wie wenn etwas von Star Treks Holodeck weggerissen wird. Dafür wird die Akustik des Raums genutzt, um „diskreten Sound in Bereichen zu platzieren, in denen keine Speaker stehen“.
Home Speaker und Soundbars sollen ab dem 21. September in den Farbvarianten mattschwarz und silber erhältlich sein.