Diverse Android-Hersteller sind dafür bekannt, designtechnisch mit Trends, die durch Apples iPhones gesetzt werden, mithalten zu wollen – doch musste es wirklich auch der Notch sein? Mit zwei übermäßigen Einwüchsen ins Display ist das Aquos R2 des japanischen Elektronikkonzerns Sharp jedenfalls zum Fiat Multipla der Smartphone-Welt mutiert – und damit dem hässlichsten Smartphone überhaupt.
Android-Smartphone mit Dual-Notch
Mit dem iPhone X hat das US-Unternehmen Apple einen Notch vorgestellt, der zu dem Gerät passte. Für den eingefleischten Android-Fan mag Derartiges nicht infrage kommen, allerdings benötigt er es auch nicht. Im Gegensatz zu den vielseitig komplexen 3D-Gesichsscan-Funktionen deriPhone X (im Test) ist das Aquos R2 absolut nicht auf eine Notch angewiesen – geschweige denn auf zwei.
Wenngleich Sharp sein neues Smartphone erst am Donnerstag veröffentlichte, wird es bereits von allen Seiten verdammt. Der Grund dafür ist dabei nicht nur der Dual-Notch, sondern die Tatsache, dass beide Notches unterschiedliche Formen haben. Damit hat Sharp nicht nur, wie üblich, ein Apple-Gerät im Design kopiert, sondern dies auch noch schlecht gemacht. Dasselbe gilt übrigens auch für die Kompaktversion des Geräts:
Technische Details des Sharp Aquos R2
Von den Design-Verbrechen einmal abgesehen verfügt das Aquos R2 über ein 5,2-LCD-Display mit einer Auflösung von 2280 x 1080. Es läuft mit dem Snapdragon 845 Prozessor, besitzt einen Arbeitsspeicher von 4 Gigabyte sowie eine 22,6-Megapixel Kamera. Die 2.500-Milliamperestunden-Akku sowie die Android-Version 9.0 Pie machen das R2 zu einem Handy, wie man es kennt.
Ein Must-have ist das Gerät wohl nur für Freakshows und Sammler von Produktionsfehlern.