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Bringt Amazon die Sprach-Mikrowelle nach Deutschland?

Der Onlinehändler Amazon zieht in Erwägung, seine in den USA bereits erhältliche sprechende Mikrowelle auch in Deutschland anzubieten.

Amazon-Manager David Limp stellt Alexa-Mikrowelle vor.
Amazon-Manager David Limp bei der Vorstellung der Alexa-Mikrowelle. Diese könnte bald auch nach Deutschland kommen. Foto: Andrej Sokolow/dpa

Die Liste der Produkte, die mittlerweile über eine Integration des Amazon-Sprachassistenten Alexa verfügen, wird immer länger. Neben zahlreichen Lautsprechern und Autos, die auf den smarten Helfer setzen, bietet Amazon in den USA eine Mikrowelle an, die auf Zuruf etwa Popcorn zubereitet.

Ausweitung des Amazon-Angebots möglich

Zwar sei die Mikrowelle zu Beginn nur als Referenzmodell geplant gewesen, um zu demonstrieren, was mit der Alexa-Einbindung alles möglich sei – die Küchenhilfe, die in den USA für rund 60 Dollar (rund 53 Euro) angeboten wird, ist aber inzwischen so beliebt, dass das Unternehmen über eine breitere Vermarktung nachdenkt, wie die dpa meldet.

Bevor man aber eine Entscheidung darüber treffe, wolle man erst die Entwicklung in den kommenden sechs Monaten abwarten, so das Unternehmen.

Mit der Mikrowelle sei es dann möglich, Speisen auf Zuruf zuzubereiten. Verbunden mit einem der beliebten Echo-Lautsprecher von Amazon, hört das Haushaltsgerät dann beispielsweise auf Befehle wie „Alexa, wärme den Reis auf“.

Weitere Geräte geplant

Dave Limp, seines Zeichens für die Geräteentwicklung bei Amazon zuständig, kündigte für das kommenden Jahr noch weitere smarte Haushaltsgeräte an, auch von anderen Herstellern, wie etwa Giga schreibt. Dafür werde Amazon den Firmen Einbau-Chips bereitstellen. Außerdem könnten diese Dritthersteller auch eigene sogenannte Trigger kreieren, sodass die smarten Helfer nicht mehr nur auf das Schlüsselwort „Alexa“ reagieren.

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„Echo Auto“ + Apple Music

Darüber hinaus wolle Amazon auch die Alexa-Integration in Autos vorantreiben. So werde aktuell in den USA bereits ein Gerät namens „Echo Auto“ getestet. Das kleine Gerät kann auch in älteren Modellen nachgerüstet werden und sorgt dafür, dass Autofahrer etwa ihre Musik per Stimme steuern können – und somit die Hände am Lenkrad behalten.

Auch sollen Kunden in Deutschland im kommenden Jahr ihr Apple-Music-Abo auf den Echo-Lautsprechern von Amazon nutzen können. Aktuell geht das nur in den USA. Zwar hat Apple mit dem Homepod einen eigenen smarten Lautsprecher im Angebot, dieser setzt jedoch auf Siri. Mit der Integration in die Konkurrenzprodukte von Amazon könnte der iPhone-Konzern die Reichweite seines Streaming-Dienstes weiter ausbauen.

Fazit

Die Alexa-Integration schreitet fort. In immer mehr Lautsprechern und anderen Geräten ist der smarte Assistent mittlerweile zu finden. Wer mehrere Geräte unterschiedlicher Anbieter sein Eigen nennt, kann da schon mal Probleme bekommen. Mit diesen Tipps hören Alexa und Echo nur noch auf dich.

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