Auf der North American International Auto Show (NAIAS) können Hersteller aus aller Welt ihre neuesten Konzepte und Serienmodelle präsentieren. Auch in diesem Jahr finden sich darunter wieder „Blade Runner“-mäßige Zukunftsvisionen, die jeden Auto-Enthusiasten ins Staunen versetzen. Wir zeigen dir, welche drei Future-Konzepte es und besonders angetan haben.
Die NAIAS zeigt die Mobilität der Zukunft
Die NAIAS vereint gleich sechs verschiedene Shows in einer Veranstaltung. Auf der Website zum Event wirbt der Veranstalter mit:
- The Gallery, ein „ultra-luxuriöses Automobilereignis“
- AutoMobili-D, ein „Einblick in zukünftige Mobilitätsplattformen“
- Pressevorschau
- Branchenvorschau
- Charity-Vorschau
- „Abschluss mit einer neuntägigen Public Show“
Wie es scheint, hat die Detroiter Autoshow damit nicht zu viel versprochen.
INFINITI QX Inspiration
Leistung, Effizienz und preisgekröntes Design machen die japanischen Luxusmarke INFINITI zu einem der wesentlichen Highlights der NAIAS. Die Nissan-Tochter hat bereits in der Vergangenheit immer wieder mit futuristischen Fahrzeugen überzeugen können und fällt vor allem durch luxuriöse Designs und die Integration moderner Technologien auf.
Auch für INFINITI stellt sich die Elektrifizierung offenbar als wesentlicher Bestandteil der Zukunftsmobilität dar, denn die Marke selbst beschreibt den QX Inspiration als „Beginn einer neuen Ära“. Wenngleich es sich bei dem Modell bislang lediglich um ein Design-Konzept zu handeln scheint, macht das vollelektrische SUV bei seinen Kunden bestimmt jetzt schon Lust auf mehr.
Nissan IMs
Nichts Halbes und nichts Ganzes? Die SUV-Limousine IMs des japanischen Autobauers Nissan jedenfalls will das beste aus zwei Welten vereinen. Auf der Detroiter Autoshow präsentierte der Hersteller sein einzigartiges Design-Konzept und bringt damit neuen Wind in die Zukunftsfantasien von Elektroantrieben und autonomem Fahren.
Das vorgestellte Show-Car misst in der Länge 4,85 Meter und wird von einem elektrischen 360 Kilowatt Allradantrieb befeuert. Vergleichbar wäre dieser Wert etwa mit 483 Pferdestärken, die auf Knopfdruck in den autonomen Fahrmodus übergehen können. Auch den Innenraum hat Nissan dabei flexibel anpassbar gestaltet, sodass jeder Insasse seine ideale Sitzposition einstellen kann.
Cadillac EV
Neben Nissan und der Marken-Tochter INFINITI wollte auch die GM-Marke Cadillac auf der NAIAS mit ihrem Konzept überzeugen. „Cadillacs EV wird das Herz des Crossover-Marktes treffen und die Bedürfnisse der Kunden auf der ganzen Welt erfüllen“, sagte Steve Carlisle, Präsident von Cadillac. „Er wird den Höhepunkt von Luxus und Innovation darstellen und Cadillac als den Höhepunkt der Mobilität positionieren.“
Mit dieser doch recht ambitionierten Aussage bezieht sich Carlisle auf die EV-Plattform der Muttergesellschaft General Motors, auf der der neue SUV fußen soll. Sie ermöglicht eine flexible und individuelle Konfiguration, ausgehend von den Wünschen und Bedürfnissen eines jeweiligen Kunden. Im vollelektrischen Luxus-Segment baut sich mit Cadillac eine neue, ernstzunehmende Konkurrenz auf.
Gemeinsam für ein elektrisches Morgen
Konzerne und Tochtermarken legen sich mächtig ins Zeug, um die Mobilität der Zukunft neu zu gestalten. Elektroantriebe, autonome Assistenzsysteme und Crossover-Konzepte werden von futuristischen Designs begleitet, die immerhin viel versprechen. Ein Beispiel hierfür gibt auch der deutsche Autobauer Audi, der nun mit seinem e-tron, das erste Serienmodell mit virtuellen Außenspiegeln auf den Markt bringt.
Doch auch die Länder- und Bundespolitik lassen diese Zukunftsfantasien nicht unberührt. So sollen bereits bis Ende 2019 in gut 1.000 Berliner Straßenlaternen Ladestationen für E-Autos integriert werden, um der Elektromobilität den Weg zu ebnen. Auf diese Weise werden Stadtbilder künftig gänzlich umgekrempelt.