Samsung ist bekannt für innovative Ideen, zum Beispiel auch das faltbare Smartphone – wenn es auch nicht das erste weltweit ist. Nun ist der S-Pen mit einem neuen Update dran. Schon beim nächsten Flaggschiff, dem Galaxy Note 10 könnte er eine Funktion erhalten, die irgendwie auch einem Agenten namens James Bond gehören könnte.
Der S-Pen wird cool
Samsung ist einer der wenigen Hersteller, die einen Stift zur Bedienung ihrer Smartphones anbieten. Zwar ist der sogenannte S-Pen nur mit der Galaxy Note-Reihe kompatibel, aber das ist immerhin eine sehr beliebte Reihe. So langsam scheint der Zeitpunkt gekommen, an dem Samsung nicht mehr für diese Technologie belächelt wird. Denn, wenn das Patent, das kürzlich von dem südkoreanischen Konzern angemeldet wurde, wirklich in die Tat umgesetzt wird, dürfen Fans Großes erwarten.
Von Generation zu Generation bekam der S-Pen neue Funktionen. Das neueste Patent, das Patently Mobile entdeckt hat, soll den Stift, der bereits seit dem Galaxy Note 9 auch Bluetooth-fähig ist, mit einer Kamera ausstatten. Damit kann man nicht mehr nur Spotify oder PowerPoint-Präsentationen fernsteuern, sondern die Frontkamera im Smartphone ersetzen. Das wäre dann eine fast unsichtbare Kamera – ein Spionagewerkzeug ganz im James Bond-Stil, wenn man so will.
Eine Zeichnung zu dem Patent zeigt, dass der obere Teil des S-Pens ein Kameramodul mit vier konvexe Linsen enthält. Davor ist ein Spiegel sichtbar, der das Licht um 90 Grad dreht. Das Licht wird mehrfach gebrochen und landet dann auf dem darunterliegenden Sensor. Ob das der erst kürzlich vorgestellte Isocell Slim 3T2 ist? Trotz seiner Größe bietet der immerhin 20 Megapixel. Außerdem geht aus der Patentanmeldung hervor, dass der Stift mit dem Update einen optischen Zoom erhalten soll (in der Zeichnung: 12b).
Wie sich der S-Pen im Galaxy Note 9-Test schlägt, erfährst du hier. Übrigens fährt James Bond in Zukunft wohl vollelektrisch.