Microsoft wollte eigentlich noch in diesem Jahr sein neues Betriebssystem „Windows Lite“ vorstellen, das Nutzern eine enorm veränderte Benutzerführung und einem grundlegend überarbeitetes Design bieten soll. Laut Windows-Spezialist Zac Bowden wird „Lite“ nun jedoch voraussichtlich erst 2020 verfügbar werden.
Windows „Lite“: Eventuell ist mit einer öffentlichen Erprobung zu rechnen
Bowden verkündete auf Twitter, dass mit einer kommerziellen Version des Windows-Produktes „Lite“ dieses Jahr nicht mehr zu rechnen sei. Jedoch bestehe die Möglichkeit, dass eine erste Präsentation anlässlich der Entwicklerkonferenz BUILD im Mai 2019 stattfinden könne. Weiterhin sei wohl eine öffentliche Erprobung dessen geplant, um eine möglichst hohe Qualität des Produktes zu garantieren.
Die Windows Variante „Lite“ soll vor allem jüngere Nutzern ansprechen, die eher mit ChromeOS und iOS vertraut sind als mit Windows. Derzeit getestete Versionen sollen beispielsweise eine Art App-Launcher im Stil von ChromeOS bieten, anstatt auf ein eher klassischen Startmenü zu setzen.
Microsoft arbeitet schon eine Weile an „Lite“
Der Konzern plant scheinbar, besonders im Bildungsbereich hauptsächlich Nutzer anzusprechen, die vor allem Tablets oder Smartphones beziehungsweise einfach zu handhabende Notebooks gewohnt sind. Unklar ist, ob Windows „Lite“ überhaupt noch als „Windows“ bezeichnet werden wird.
Microsoft arbeitet schon seit langer Zeit an einer Light-Variante seines Windows Betriebsystems. Als letzte Projekte wären an dieser Stelle beispielsweise Windows RT und Windows 10 S zu nennen, die jedoch scheiterten. Die vielen Klagen, denen Microsoft nach diversen unerwünschten Windows-10 Updates ausgeliefert ist, machen das Ganze absolut nicht besser. Doch der Technologie-Konzern weiß sich sicherlich auch aus dieser Misere retten. Wenn du uns nicht glaubst, dann zeigen wir dir 7 Gründe für das Comeback von Microsoft, nachdem der Konzern totgeglaubt war.