Laut Herstellerangaben sind AirPods, Apples smarte Kopfhörer, eigentlich nicht wasserdicht. Das hat die Autoren des Portals Cnet allerdings nicht davon abgehalten, die Kopfhörer einem intensiven, dreigängigen Waschprogramm auszusetzen und folglich aufzudecken, was diese zum Absaufen veranlasst. Willst du AirPods kaufen, so verraten wir dir, wie sich die Kopfhörer in den diversen Wasser-Szenarien geschlagen haben. Kleiner Spoiler – erstaunlich gut.
Willst du AirPods kaufen? Schau dir zuerst diesen Test an
Planst du, die kabellosen AirPods des Herstellers Apple zu erwerben? In einem Intensiv-Test der Medienwebsite Cnet wurden die Kopfhörer nun drei Wasser-Szenarien ausgesetzt, die verraten, wie widerstandsfähig die Ohrstöpsel letztlich sind. Die folgenden Parameter wurden jeweils anhand des Wassertests durchleutet: Die Funktionsweise der Bluetooth-Qualität, der Audio-Qualität und des Mikrofons.
So haben sich die AirPods in den drei Szenarien geschlagen:
#1. Der Schwitz-Test
Während eines intensiven Work-Outs kommt man schon mal ordentlich ins Schwitzen. Augrund dessen simulierte das erste der getesteten Szenarien ein schweißtreibendes Sportprogramm: Die Testerinnen trugen beide jeweils die AirPods und sprühten sich mithilfe einer Sprühflasche solange Wasser ins Gesicht, bis ihnen Wassertropfen den Kopf entlangrannen. Um eines klarzustellen: Die AirPods wurden nicht dafür designt, diesen Test zu überstehen.
Da die Kopfhörer getragen wurden, kam nur die Außenseite dieser mit Wasser in Kontakt. Daraufhin trockneten die Testerinnen die Kopfhörer und überprüften deren Funktionsfähigkeit. Diesen ersten Test bestanden die AirPods unbeschädigt.
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#2. Der Wasserbad-Test
Das zweite Szenario fiel zugeben weitaus extremer aus. Unfälle passieren nun mal – dass deine Kopfhörer in einem kurzen Moment der Unachtsamkeit in der Spüle oder auch in der Toilette absaufen könnten, ist gar nicht mal so unwahrscheinlich. Folglich ließen die Testerinnen die AirPods im zweiten Teil des Wasser-Härtetests für fünf Sekunden in einem Goldfischglas abtauchen. Zumindest war das der Plan, denn durch einen kleinen Timing-Fehler verbrachten die AirPods sogar sieben Sekunden im Wasserbad.
Doch überraschenderweise überlebten die AirPods auch diesen Test unbeschädigt. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass sich das Ausmaß des Schadens erst über einen gewissen Zeitraum eröffnet, doch für den Moment scheinen die Kopfhörer vollkommen funktionsfähig.
#3. Der Waschmaschinen-Test
Der dritte und letzte Teil des Wasser-Tests simulierte einen unabsichtlichen 30-minütigen Trip der AirPods in die Waschmaschine – beispielsweise in deiner Jackentasche. Doch siehe da: Die Kopfhörer funktionierten noch immer. Zwar verlor ein Ohrstöpsel an Lautstärke und auch die Sound-Qualität des zweiten Stöpsels schien abgedämpft – doch die AirPods spielten noch immer Musik ab.
Fazit: AirPods sind erstaunlich wasserabweisend
Willst du AirPods kaufen, so lässt sich sagen, dass die Kopfhörer auf jeden Fall wasserabweisender sind als zunächst angenommen. Neben den AirPods malträtierten die Autoren übrigens auch das Kopfhörermodell Apple Powerbeats sowie die Samsung Galaxy Buds. Die zwei letzteren Modelle sind laut Hersteller im Gegensatz zu Apples kabellosen Kopfhörern übrigens wasserdicht und schnitten im Test ebenfalls gut ab.
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Bedenke, dass die Webseiten beider Hersteller ausdrücklich darauf hinweisen, die Kopfhörer nicht im Wasserbad zu versenken, sofern sich das vermeiden lässt. Versuch also lieber nicht, das Experiment zu imitieren – es sei denn, du willst deine Kopfhörer schrotten. Wir haben ein paar Tipps für den Handy-Nass-Ernstfall.