Eine Apple-Keynote war gar nicht nötig, die neuen AirPods Pro hat der iPhone-Konzern am Montagabend ohne großes Tamtam präsentiert. Auf den ersten Blick ist schon klar: Die AirPods der 3. Generation sind deutlich anders als die Vorgänger. Dafür sind sie auch 100 Euro teurer. Was bringen sie also Neues mit? Wir haben die größten fünf Unterschiede gesammelt.
AirPods Pro sind da: 5 Dinge sind neu
Preislich könnten die neuen Bluetooth-Kopfhörer von Apple nicht eindeutiger positioniert sein: Mit einem Verkaufspreis von 279 Euro liegen sie 100 Euro über dem der AirPods 2. Im Vergleich mit anderen Ohrhörern dieser Art macht sie das zu einem Premium-Produkt, bei dem man sich zweimal überlegt, ob man zuschlagen soll. Willst du die AirPods Pro kaufen, schau dir besser vorher diese fünf Unterschiede zu ihren Vorgängern an.
#1 Das In-Ear-Design
Man braucht sich die neuen AirPods 3 nicht lange anzuschauen, um den größten Unterschied zu den Vorgängermodellen zu erkennen: das In-Ear-Design. Was bei der Konkurrenz schon lange Gang und Gebe ist, hat (endlich?) auch Apple im Angebot. Du solltest vor dem Kauf also wissen, ob dir In-Ear, das in den Gehörgang passt, liegt, oder ob du doch weiter auf die normalen AirPods setzt, die in der Ohrmuschel liegen. Allerdings dürfte die neue Silikonspitze der AirPods Pro für einen soliden Halt sorgen.
#2 Das Laden
Die AirPods Pro halten laut Apple mit einer Ladung etwa viereinhalb Stunden durch. Das ist nicht länger, als es die normalen Originale schaffen, sondern kürzer. So machen die AirPods 1 und 2 erst nach fünf Stunden schlapp. Zudem lässt sich die neue Generation nur drahtlos aufladen. Mit einem – vor allem günstigeren – kabelgebundenen Ladegerät kannst du also nichts mehr anfangen.
#3 Aktives Noise Cancelling
Ein klarer Vorteil der AirPods der 3. Generation: Noise Cancelling, die Technik, die Umgebungsgeräusche herausfiltert. Das hatten die bisherigen Apple-Bluetooth-Kophörer nicht.
#4 Wasser- und Schweißresistenz
Immer ein wichtiger Faktor, wenn man mit seinen AirPods unterwegs ist: Wasser beziehungsweise Regen und Schweiß, die die Ohrstöpsel belasten. Die AirPods Pro sind resistent dagegen, das ist ein Novum.
#5 Keine Kompatibilität mit Apple-Geräten
Während normale AirPods noch mit älteren Apple-Geräten kompatibel sind, funktionieren die AirPods Pro nur mit neueren. Ausgeschlossen werden folgende Geräte:
- das iPhone 5S
- das iPad Mini 2 und 3
- das iPad Air (1. Generation)
- der iPod Touch (6. Generation)
Daneben gibt es noch weitere Unterschiede zwischen den neuen AirPods Pro und den alten AirPods-Versionen, darunter den neuen Drucksensor, mit dem du Anrufe steuern und Noise Cancelling ausschalten kannst, und die EQ-Funktion, die Musik automatisch an die Form deines Ohres anpassen soll. Wie gut sich diese Funktionen in der Praxis bewähren, bleibt abzuwarten.
AirPods Pro jetzt kaufen?
Die AirPods Pro sind ab sofort verfügbar und lieferbar. In Apple Stores kannst du sie zwar noch nicht abholen, bei Bestellung sollst du sie aber Anfang November geliefert bekommen.
Willst du die neuen AirPods kaufen, hast du jetzt fünf Gründe, die dafür oder dagegen sprechen – am Ende entscheidest du selbst. Sei dir aber vor allem des AirPods-Preises bewusst, der 100 Euro über dem der normalen AirPods-Originale liegt.
Zwei kleine Tipps: Nutz diesen AirPods-Trick, um im Apple Store zu sparen und bedenke, dass sich der Akkutausch bei AirPods von Apple nicht lohnt. Wenn du keine Lust mehr auf Apple hast, gibt es immerhin noch diese AirPods-Alternativen für dich.