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VW will Robo-Butler nutzen, um Elektroautos zu laden

Es gibt zu wenig Ladestationen für Elektroautos? Volkswagen arbeitet an einer futuristischen Lösung und will dabei auf Robo-Butler setzen.

Markenloses Elektroauto-Konzept vor einem Gebäude
Dem Problem zu weniger Ladestationen für Elektroautos könnte Volkswagen in Zukunft mit solchen Laderobotern begegnen. Foto: Getty Images/jamesteohart

Elektroautos nehmen auch in Deutschland so langsam an Fahrt auf. Zwar können sich die Verkaufszahlen der elektrifizierten Modelle noch lange nicht mit denen von herkömmlichen Wagen messen, der Trend geht aber ganz klar nach oben. Mehr Elektroautos erfordern aber auch mehr Ladestationen – und genau hier führen Kritiker oft an, dass eben diese Ladestationen für Elektroautos fehlen würden. Volkswagen verfolgt nun einen ganz neuen Ansatz in Sachen Ladestationen – und will in Zukunft Roboter dafür sorgen lassen, dass den Stromern nicht mehr der Saft ausgeht.

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Ladestationen für Elektroautos: VW will Robo-Butler einsetzen

Obwohl es in Deutschland immer mehr Ladestationen für Elektroautos gibt – gerade in öffentlichen Parkhäusern und auf Parkplätzen fehlen die Ladepunkte häufig. Grund dafür könnten die verhältnismäßig hohen Kosten sein, die mit der Installation der Ladepunkte assoziiert werden. Volkswagen will diesem Problem nun auf kreative Art und Weise begegnen und hat ein neues Konzept für einen Ladebutler-Roboter vorgestellt, der Elektrofahrzeuge etwa in einer Parkgarage mit Hilfe mobiler Batteriepakete wieder aufladen kann.

Der Fahrer soll an dem Ladevorgang nicht mehr beteiligt sein, die Roboter sollen die Wagen vollkommen autonom wieder mit Energie versorgen.

„Der mobile Laderoboter kann eine Revolution beim Laden zum Beispiel in Parkhäusern, auf Parkplätzen oder in Tiefgaragen auslösen. Denn mit ihm bringen wir die Ladeinfrastruktur einfach zum Auto und nicht umgekehrt. Wir elektrifizieren damit auf einen Schlag ohne aufwändige infrastrukturelle Einzelmaßnahmen nahezu jeden Parkplatz“, erklärt Entwicklungschef Mark Möller in einer Pressemitteilung.

So sollen die mobilen Ladestationen für Elektroautos funktionieren

Die Studie besteht aus einem kompakten, selbst fahrenden Roboter und flexibel beweglichen Energiespeichern, die Volkswagen als Akkuwaggons bezeichnet. Diese verfügen voll aufgeladen über einen Energiegehalt von jeweils 25 kWh. Ein Laderoboter kann mehrere der Akkuwaggons gleichzeitig bewegen. Auf Abruf bringt der Robo-Butler einen Energiespeicher zum E-Fahrzeug und schließt diesen eigenständig an. Am Fahrzeug soll der Akkuwagon dank integrierter Schnellladetechnik Ladevorgänge mit bis zu 50 kW ermöglichen. Fehlende Ladestationen für Elektroautos könnten damit in Zukunft also der Vergangenheit angehören.

Um seinen Dienst erfolgreich verrichten zu können, verfügt der autonome Roboter über Kameras, Laserscanner und Ultraschallsensoren. Die Kombination dieser Systeme ermöglicht es dem Robo-Butler, den Ladevorgang vollkommen eigenständig abzuwickeln und sich dabei frei im Parkraum zu bewegen, mögliche Hindernisse zu erkennen und auf diese zu reagieren. Je nach Größe des Parkareals oder der Tiefgarage können mehrere Laderoboter parallel eingesetzt und so viele Fahrzeuge zeitgleich bedient werden. Im Video kannst du dir anschauen, wie die Laderoboter funktionieren sollen.

Wann die neuartigen Laderoboter herkömmliche Ladestationen für Elektroautos ersetzen, ist aktuell noch unklar. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, könnte die Idee schnell zur Realität werden, so Möller. Man darf gespannt sein, wann das sein wird.

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