Auch wenn Apple seit einiger Zeit keine konkreten Verkaufszahlen mehr für seine Produkte nennt – man kann wohl davon ausgehen, dass die Apple Watch zu den Gadgets des Konzerns gehört, die am häufigsten über die Ladentheke gehen. Wieso auch nicht? Schließlich kann die Uhr viel mehr, als nur die Zeit zu messen. Unter anderem bewirbt Apple die Fitness-Features der smarten Uhr. Dazu gehört auch ein Herzfrequenzmesser, der in der Apple Watch verbaut ist.

Apple Watch: Herzfrequenzmesser soll Patente verletzen

Es ist genau diese Technik, bei der Apple Patente verletzt haben soll. Masimo, ein Medizintechnikunternehmen, hat daher nun Klage gegen den iPhone-Hersteller eingereicht. Masimo glaubt, dass Apple sich durch Vorspiegelung falscher Tatsachen Zugang zu geheimen Informationen des Unternehmens ermöglicht hat. Konkret behauptet das Medizintechnikunternehmen, dass Apple vorgekaukelt habe, eine Geschäftsbeziehung mit dem Konzern eingehen zu wollen. Am Ende aber habe der Apfel-Konzern nur Mitarbeiter von Masimo abwerben wollen, um an technische Details zu gelangen.

Glaubt man der Klage, verletzt die Apple Watch mindestens zehn Patente des klagenden Unternehmens. Apple soll sich bei der Entwicklung des lichtbasierten Herzfrequenzsensors der Apple Watch auf Technologien von Masimo verlassen haben, wie es in der Klage heißt. Apple habe Probleme bei der Herzfrequenzmessung gehabt, die angeblich mit der Technik von Masimo gelöst werden konnten.

Hersteller fordert Schadenersatz

Mit der Klage will das Medizintechnikunternehmen nicht nur erreichen, dass Apple auf die Nutzung der patentierten Technik verzichtet – auch einen Schadenersatz fordert der Konzern. Die Höhe der Forderungen sind nicht bekannt. Apple hat sich zu den Vorwürfen bis jetzt noch nicht geäußert.

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