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Individuellen Laptop zusammenstellen: Darauf solltest du achten

Wenn du dir deinen eigenen Laptop zusammenstellen möchtest, gibt es so einiges zu beachten. Hier bekommst du Tipps & Tricks, die dir bei der Auswahl helfen.

Frau lächelnd am Laptop.
Der Download ist jetzt kostenlos statt 100 Euro für diese Software. Foto: iStock.com/AleksandarGeorgiev

Die meisten Menschen, die sich ein neues Notebook zulegen möchten, gehen zum nächstbesten Elektronikhändler und suchen sich eines aus dem Sortiment aus, welches am ehesten zu den gewünschten Anforderungen passt. Es gibt aber auch Menschen wie dich, die mehr Wert darauf legen, ein Gerät zu bekommen, das perfekt zu ihren Wünschen und Vorstellungen passt. Dann solltest du dir deinen ganz eigenen Laptop zusammenstellen. Worauf es dabei ankommt, erfährst du hier.

Laptop nach deinen Wünschen zusammenstellen: Das solltest du wissen

Laptop nach deinen Wünschen zusammenstellen: Das solltest du wissen

Ein neuer Laptop, der exakt nach deinen Wünschen gebaut wird. So etwas gibt es nicht? Doch! Viele Anbieter wie one.de und ankermann.com ermöglichen es dir, deinen eigenen Laptop zusammenzustellen.

Laptop zusammenstellen: Ein Notebook ganz nach deinem Geschmack

Die Laptops, die du im Fachhandel bekommst, sind in der Regel super Geräte. Der große Nachteil ist, dass du in den meisten Fällen kein Modell findest, welches genau deine Anforderungen erfüllt. Daher solltest du dir einen Laptop zusammenstellen, wenn du mehr Kontrolle über die Fähigkeiten und Leistung des Geräts haben willst.

Du kannst einen Laptop zwar nicht aus Einzelteilen zusammenbauen, wie es zum Beispiel bei Desktop-PCs der Fall ist. Dafür gibt es aber viele verschiedene Anbieter wie one.de und ankermann.com, die dir online eine detaillierte Konfiguration ermöglichen. Dabei kannst du neben dem Prozessor und dem Arbeitsspeicher auch die Art und Größe der Festplatte, das Display und die Grafikkarte wählen.

Das Herzstück: Der Prozessor

Der Prozessor im Inneren deines Laptops ist ausschlaggebend für die Rechenleistung deines Geräts. Wenn es dir nur um die Bewältigung einfacher Office-Tätigkeiten geht und du ab und zu im Internet surfst, reicht eine geringe oder mittlere Leistung aus. Wenn du dich für einen Intel-Prozessor entscheiden solltest, sind der Intel Celeron oder Intel Pentium die Standardmodelle. Mit dem Intel Core i3 oder i5 ist schon etwas mehr Leistung drin. Solltest du dich für einen Chip von AMD entscheiden, sind die Chips der AMD-A-Reihe ausreichend. Etwas mehr Power bieten Ryzen 3 und Ryzen 5. Mit Ryzen 7 sind auch schon etwas aufwendigere Games spielbar.

Apropros Games: Wenn du mit deinem Laptop zocken willst, sollte ein leistungsstärkerer Prozssor verbaut werden. Intel Core i7 und i9 stellen die höchsten Prozessorklassen dar.

Arbeitsspeicher und Festplatte: Ist größer wirklich besser?

Beim Arbeitsspeicher lässt sich festhalten: Umso größer, desto mehr ist möglich. Du solltest dir überlegen, wofür du deinen Laptop verwenden möchtest. Für Office-Anwendungen reichen 4 Gigabyte (GB) locker aus – 8 GB sind aber eher zu empfehlen. Mit 16 GB kannst du schon anspruchsvollere Anwendungen (zum Beispiel Videobearbeitung) durchführen. Mit 32 GB bewegst du dich in der Profi-Liga.

Da du beim Laptop-Zusammenstellen die Wahl hast, solltest du bei der Speicherkarte auf SSD (Solid-State-Drive) setzen. Im Vergleich zu statischen Festplatten können SSDs Daten schneller laden, sie sind kleiner und halten in der Regel auch länger. Wie groß der Speicherplatz sein sollte, hängt von dir ab. 64 GB sind eher zu wenig. Besser sind 128 GB, noch besser allerdings 256 GB. Bist du Gamer oder nutzt das Notebook für aufwenige Arbeiten mit hochauflösenden Videos? Dann raten wir dir zu mindestens 512 GB. Um ganz sicher zu gehen, kannst du aber auch eine Festplatte mit 1 Terrabyte (TB) auswählen.

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Display und Grafikkarte: Wer gut sieht, ist klar im Vorteil

Wenn du dabei bist, dir einen Laptop zusammenzustellen, hast du die Wahl zwischen einem matten und einem Hochglanz-Bildschirm. Die Hochglanz-Variante liefert das farbenreichere Bild, spiegelt bei Tageslicht aber deutlich mehr, als das matte Display.

Bei der Grafikkarte trennt sich die Spreu vom Weizen. Wenn du dein Notebook auch fürs Gaming benutzen möchtest, brauchst du mindestens eine Mittelklasse-Grafkkarte, da die „echten“ Zocker-Grafikkarten nur in Gaming-PCs und -Laptops verbaut werden. In der Mittelklasse gibt es zum Beispiel die Nvidia RTX 2060 und RTX 2070.

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Weitere Faktoren beim Zusammenstellen deines Laptops

Wichtig sind auch die Anschlüsse. Achte darauf, dass du genügend USB-Steckplätze hast. Die Zukunft heißt USB-C und ist die Universallösung für (fast) alle Anschluss-Varianten. Wenn du deinen Laptop auch an deinen Fernseher anschließen möchtest, sollte ein HDMI-Port vorhanden sein. Des Weiteren kannst du die Größe des Displays festlegen. Außerdem kannst du entscheiden, ob ein Laufwerk eingebaut werden soll oder nicht. Auch bei der Tastatur gibt es viele Varianten, sie individuell zu gestalten.

Letztendlich hast du alles in deiner eigenen Hand. Aussehen, Leistung, Qualität. Du entscheidest, wenn du dir einen Laptop zusammenstellen möchtest, was das Gerät alles draufhaben soll. Wenn du dich für das Zusammenbasteln eines eigenen PCs interessierst, solltest du wissen, was eine Grafikkarte alles kann. Mit einer externen Grafikkarte kannst du deinen PC aufpimpen. Und mit unserem Prozessor-Vergleich findest du die passende CPU. Eine übersichtliche Zusammenfassung, wie du deinen eigenen Gaming-PC bauen kannst, findest du hier.

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