Die Digitalisierung hat viele Dinge grundlegend verändert. Dazu gehört auch, dass wir tagtäglich unser Handy mit uns tragen. Für spontane Anrufe oder Googeln nebenbei ist das natürlich praktisch. Ebenso bringt dies aber Nachteile mit sich, denn die Handystrahlung könnte sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Dabei geben einige Smartphones mehr und manche weniger Strahlung ab. Doch ein beliebtes Modell schneidet besonders schlecht ab.
Handystrahlung: Ein Smartphone nah am Limit
Die Handystrahlung abzubekommen ist etwas, was sich nicht vollkommen vermeiden lässt. Alle Smartphones nutzen schließlich Funkwellen, also elektromagnetische Strahlung, zum Senden und Empfange von SMS, E-Mails, Anrufen et cetera Und ganz auf unsere Handys zu verzichten, geht natürlich auch nicht.
Allerdings gibt es einen Strahlen-Richtwert, an den sich alle Handy-Hersteller halten müssen. Wie das Bundesamt für Strahlenschutz erklärt, wird das Maß an Energieaufnahme mit der Spezifischen Absorptionsrate (SAR-Wert) gemessen. Bei dieser Rate wird zwischen der Strahlung am Kopf und der am restlichen Körper unterschieden. Außerdem darf der SAR-Wert nicht mehr als zwei Watt pro Kilogramm betragen.
Motorola Edge strahlt am stärksten
Doch die neusten Ermittlungen des Bundesamts haben ergeben, dass es ein Handy-Modell dem Wert gefährlich nah kommt. Es handelt sich dabei um das Motorola Edge mit einem SAR-Wert von 1,79. Das Modell liegt zwar noch im Rahmen des Richtwerts, aber es überstahlt wortwörtlich alle anderen Handymodelle auf dem Markt.
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass es immer von Vorteil ist, wenn man so wenig Handystrahlung wie möglich ausgesetzt ist. Bisher gab es nämlich nur eine große Debatte um die Schädlichkeit der Handystrahlung. Das liegt daran, dass Wissenschaftler:innen noch nicht alle Details über die Auswirkungen von Handystrahlung auf unseren Körper kennen.
Für den Moment ist es also sinnvoll sich so wenig Strahlung wie möglich auszusetzen. Und das ist auch machbar, zumal die Ermittlungen des Bundesamts auch ergeben haben, dass einige alternative Handymodelle einen deutlich geringeren SAR-Wert aufweisen.
Handymodelle im Test
Auf der Webseite des Bundesamts für Strahlenschutz gibt es noch viele weitere Daten und Fakten zu dem Thema. Außerdem lässt sich dort auch der SAR-Wert verschiedenster Handymodelle herausfinden. Dafür muss auf der Webseite einfach nur das Handymodell eingegeben werden.
Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz