Apple-Geräte gelten nur zu gerne als unhackbar. Auch Malware-Attakten durch verseuchte Apps betreffen häufig nur Android. Doch zeigt eine Studie, dass Apple ganz und gar nicht vor Zugriffen von außen gefeit ist.
Signifikanter Anstieg von Schwachstellen bei Apple
Apple wird zunehmend beliebter und verkaufte Ende 2021 sogar mehr Smartphones als der Konkurrent Samsung, wie eine Statista-Umfrage zeigt. Doch hat diese Medaille zwei Seiten: Mit der Prominenz bei den Usern, werden die Geräte auch für Cyberkriminalität immer interessanter.
Neben dem Anstieg der Verkaufszahlen, hatte der Tech-Gigant auch ein Wachstum von Schwachstellen auf iPhone und Co. zu verzeichnen, wie atlasVPN zusammenfasst. Die Zahlen und Fakten im Überblick:
- Sicherheitslücken betreffen vor allem den Safari-Browser und Systemanwendungen
- 380 neue Schwachstellen bei Apple in der zweiten Jahreshälfte 2021
- Im Vergleich: Google mit 511 Schwachstellen
Der signifikante Unterschied zwischen Apple und Google: Während Google die Anzahl seiner Schwachstellen minimiert hat, sind sie bei Apple explodiert. In der ersten Jahreshälfte waren es beim Tim Cook-Konzern lediglich 67 Sicherheitslücken. Das bedeutet ein sattes Wachstum von 467 %.
Der Konzern arbeitet am Stopfen der Sicherheitslücken – das kannst du tun
Apple hat bereits 120 dieser iOS-Schwachstellen behoben, davon 40, die als besonders kritisch eingestuft wurden, wie Teléfonica Tech in ihren Cyber-Security Report offenlegen. Generell wird den Apple-Geräten wie iPhone und iPad ein Risiko-Level von 8 zugewiesen, wobei 10 das Maximum darstellt.
Dies betrifft jedoch lediglich Geräte mit der iOS-Version 14.8 sowie Macs mit macOS 11.6. Daher solltest du dein iPhone und Co. stets aktuell halten und die Softwareaktualisierungen durchführen. Gegenwärtig steht bereits das iOS Update 15.5 vor der Tür. iOS 16 soll im Rahmen der dritten WWDC von Apple vorgestellt werden.
Quellen: Teléfonica Tech, Atlas VPN, Statista
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