Kürzlich entdeckten Menschen in Kalifornien gleich mehrere Prototypen des Tesla Cybertruck. In einem Fall wurde der elektrische Pickup, der ab Sommer 2023 produziert werden soll, sogar neben einem Model 3 mit Abdeckungen über der Front und dem Heck gesehen. Damit verdichten sich die Anzeichen, dass Tesla das Serienmodell auffrischen könnte. Ein YouTuber vermutet, dass dies nur die Vorbereitung für eine weitere Umgestaltung mit einem kleineren Tesla-Auto ist.
Parallelen zwischen Ford- und Tesla-Autos
Tesla könne, ähnlich wie Ford ab 1913 mit dem Model T, einen langfristigen Preisverfall bei Autos auslösen und diese für die breite Masse zugänglich machen, erklärte Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas schon Anfang Januar.
„Es wird erwartet, dass Tesla seine Kostenvorteile bei Giga-Gussteilen, 4680-Struktur-Batteriepacks und anderen bedeutenden Einsparungen, die für die Entwicklung eines Elektroautos für unter 30.000 US-Dollar erforderlich sind, darlegen wird“, zitierte die Financial Times. Der YouTube-Kanal Connecting the Dots hat nun im Rahmen eines Videos Beweise dafür gesammelt, wie sich diese Revolution der Tesla-Autos und der Elektroautos im Allgemeinen entwickeln könnte.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete schon im November, dass Tesla das Model 3 unter dem Projektnamen Highland auffrische. Optisch plane der US-amerikanische Automobilkonzern kaum Neuerungen. Stattdessen soll vor allem die Effizienz der Produktion von dem Modell profitieren. An ihr könne das Unternehmen dank der neuen Entwicklung rund 50 Prozent sparen. In Serie soll der Highland voraussichtlich den Namen Model 3s tragen.
Tesla Model
Connecting the Dots zufolge sollen neue Produktionsmethoden eingeführt und optimiert werden, die dann in einem weiteren Elektroauto endgültig umgesetzt werden. Als Produktionsstätte erwartet der YouTuber im ersten Schritt die Tesla Gigafactory in Texas. Erst im Anschluss profitiere ein gänzlich neues Modell von den Änderungen im Prozess.
Im Laufe der vergangenen Monate kursierten bereits zahlreiche Gerüchte und Leaks, die sich mit einem günstigen Nachfolger des Tesla Model Y auseinandersetzten. Erst lief das Fahrzeug unter dem Namen Model 2, bis Elon Musk diesen entschieden von sich wies. Nun scheint es, als stehe bereits eine Neue Bezeichnung für das Tesla-Auto unter 25.000 US-Dollar im Raum.
Im November gab Musk klare Hinweise darauf, woran der Autobauer arbeite – es sei „offensichtlich“, erklärte der Tesla-CEO damals. Ein neuer Tweet des Unternehmers könnte nun einen Hinweis auf den exotischen Namen des Budgets-Modells geben. Connecting the Dots meint, dass Musk den griechischen Buchstaben τ (Tau) wählen könnte, um die Parallelen zu Fords Model T zu unterstreichen.
Quelle: Financial Times; YouTube/Connecting the Dots; Reuters; Twitter/@elonmusk
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