Immer mehr Hersteller haben den Trend erkannt und bieten auch Mähroboter ohne Begrenzungskabel auf dem Markt an. Doch worin liegen die Vorteile eines solchen? Und welche Modelle lohnen sich überhaupt? Worauf du vor dem Kauf achten solltest und welche drei Vertreter besonders überzeugen können, verraten wir dir hier.

Wie funktioniert ein Mähroboter ohne Begrenzungskabel?

Während einem die hilfreichen Garten-Gadgets ohnehin eine riesige Menge an schweißtreibender Arbeit abnehmen, sind es die Mähroboter ohne Begrenzungskabel, die hier doppelt punkten. Denn für viele Hobby-Gärtner gleicht das Verlegen eines solchen in der eigenen Grünanlage einem Albtraum, der nichts anderes als Stress bedeutet.

Klar, der Mähroboter muss immerhin wissen, wo es langgeht und wo nicht. Dabei hilft ein zuvor mühselig verlegter Draht, der die Grenzen des Rasens kennzeichnet und den zu mähenden Bereich markiert. Immerhin soll der Roboter unseren Blumen und Pflanzen nicht mit seinen Klingen an den Kragen gehen.

Wer weder Bock zu mähen hat, noch auf die nervtötende Verlegung eines Drahtes scharf ist, der findet also Abhilfe in den Mährobotern ohne Begrenzungskabel 🛒. Es gibt sie in vielen Ausführungen, die zwischen mehreren Quadratmeterlimits und selbst bei starken Steigungen hervorragende Arbeit leisten. Dabei arbeiten sie zumeist mit cleveren Sensoren, einem GPS-System oder auch Kameras, um Hindernisse zu umfahren.

Vor- und Nachteile auf einen Blick

Mähroboter ohne Begrenzungskabel bieten einige Vorteile, aber natürlich gibt es auch negative Seiten an ihnen, die wir dir nicht vorenthalten wollen. Im Folgenden bekommst du einen einfachen Überblick geboten:

Worauf du vor dem Kauf achten solltest

Selbstredend gibt es bei der Entscheidung für einen Mähroboter ohne Begrenzungskabel einige Punkte zu beachten. Die Punkte sind auch ganz allgemein in den meisten Fällen zutreffend, wenn es um den Kauf eines Rasenmähroboters geht. So solltest du beispielsweise unbedingt abklären, wie flächendeckend der Mähroboter arbeitet und ob dies zu deinem Grundstück beziehungsweise zu deinem Garten passt.

Für Rasenflächen zwischen 200 und bis zu 5.000 oder mehr Quadratmetern dürftest du allerdings problemlos fündig werden. Bei der Navigationshilfe, auf die der Mähroboter setzt, fällt die Wahl optimalerweise auf GPS, denn mit der Technik ist auch die Pflege von vergleichsweise großen Flächen keine Schwierigkeit mehr.

Der dritte und wohl spannendste Punkt im Alltag dürfte die Steuerung und Programmierung deines Mähroboters sein. Hier empfiehlt sich ein App-System, mit dem du ihn von deinem Handy aus bedienen kannst. Sogar Sprachassistenten finden mehr und mehr ihren Weg in die Garten-Gadgets. Weitere Kaufkriterien finden sich in

• der Akkulaufzeit,
• der Lautstärke,
• der Sicherheit

sowie natürlich auch im Preis wieder. Damit du einen schnellen Überblick bekommst, stellen wir dir im Folgenden drei der stärksten Mähroboter, die ohne ein Begrenzungskabel auskommen, vor.

Welche Mähroboter brauchen kein Begrenzungskabel?

Es gibt bereits einige Modelle auf dem Markt, die auch ohne Begrenzungskabel auskommen. Wir zeigen dir drei unserer Favoriten:

#1 Ecovacs Goat G1

Der Goat G1 von Ecovacs kommt mit einem besonders innovativen System, das ihn Hindernisse kinderleicht umfahren lässt, daher. Er kann Grünflächen von bis zu 1.600 Quadratmetern mühelos bewältigen, während er von einer 360-Grad-Kamera geleitet wird. Darüber hinaus findet sich zur erhöhten Sicherheit eine zweite Kamera an seiner Frontseite, die mit Echtzeit-Scans unterstützt.

Steigungen von bis zu 45 Prozent sind für den Ecovacs kein Problem. Die sogenannte Carrier-Wave-Kommunikation funktioniert völlig drahtlos und macht das Begrenzungskabel bei diesem Mähroboter vollkommen überflüssig. Dabei bedient sich Ecovacs an der GPS-Technologie. Eine einfache Einrichtung funktioniert über die App tadellos, außerdem ist er mit den Sprachassistenzsystemen von Google und Co. kompatibel.

#2 Zucchetti Ambrogio L60 Elite

Ein hervorragender Mähroboter, der auch ohne Begrenzungskabel auskommt, ist der Ambrogio L60 Elite von Zucchetti. Es gibt ihn in diversen Ausführungen, die für unterschiedliche Gartengrößen geeignet sind, beispielsweise 200 oder 400 Quadratmeter.

Spannend: Mähroboter im Gewitter: Wie gefährlich ist Sturm, Blitz und Hagel?

Angetrieben wird er von einem leistungsstarken „Brushless“-Motor, während ihn spezielle Sensoren mit einem Vierradantrieb über den Rasen leiten. So sind selbst Steigungen von bis zu 50 Prozent kein Problem für den Mähroboter. Die Steuerung ist problemlos via Bluetooth möglich, lautstärketechnisch spielt der Ambrogio L60 Elite mit rund 65 Dezibel im Mittelfeld. Einzig und allein sein fehlender Regensensor ist ein möglicher Nachteil, wasserdicht ist er aber trotzdem.

#3 Robot Segway Navimow H800E

Der Navimow H800E ist mit seiner Reichweite von rund 800 Quadratmetern ungefähr zwischen den beiden zuvor vorgestellten Vertretern angesiedelt. Auch er arbeitet mit einem GPS-System, während er allerdings über einen Magnetkompass zentimetergenau Routen abfährt. Außerdem bietet er sinnige Features wie einen Stoßsensor, einen Kilo- und Barometermesser sowie ein Gyroskop.

Bis zu 45 Prozent an Steigung schafft er zu bewältigen, was bei seinem vergleichsweise hohen Gewicht von rund 15 Kilogramm bemerkenswert ist. Die Einstellungen erfolgen auch beim Navimow über eine App. Besonders seine geringe Lautstärke von rund 54 Dezibel sticht hervor, außerdem kann man ihn ganz unkompliziert mit dem Gartenschlauch reinigen.

Weitere Alternativen in der Übersicht

Neben den von uns vorgestellten Modellen findest du noch weitere Alternativen in den folgenden:

• Techline S6
• Husqvarna 320 Nera
• Stiga A 5000
• iRobot Terra t7
• Marotronics Alfred

Ob mit oder ohne Begrenzungskabel: Stehst du vor der Entscheidung, dir einen Mähroboter zuzulegen, sind neun Faktoren besonders relevant. Außerdem verraten wir dir gleich sechs gute Gründe, warum du auf einen Mähroboter umsteigen solltest.

Quellen: eigene Recherche

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