Energie und Geld sparen und dabei noch etwas für die Umwelt tun – das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Doch mit einem Balkonkraftwerk kannst du genau das erreichen. Derartige Systeme sind nicht nur eine tolle Möglichkeit, um in die Welt der erneuerbaren Energien einzusteigen. Sie werden auch durch Bund und Ländern finanziell unterstützt. In diesem Artikel erfährst du, was du zur Balkonkraftwerk-Förderung wissen musst.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk ist ein kleines, tragbares Wunderwerk der Technik. Es handelt sich dabei um eine Solaranlage, die du auf deinem Balkon oder der Terrasse aufstellen kannst.
Durch den selbst erzeugten Strom kannst du deinen Energieverbrauch und damit deine Stromrechnung erheblich senken. Stell dir vor, du kannst deinen Kaffee am Morgen mit Sonnenenergie zubereiten. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern spart auch Geld.
Tipp: Nicht nur Balkonkraftwerke können deine Geräte mit nachhaltigem Strom versorgen. Auch Solar-Ladegeräte fürs Handy bringen Solarenergie auf Smartphone, Tablet und Co.
Die Kosten und die Amortisationszeit eines Balkonkraftwerks
Balkon-Solaranlagen bestehen zumeist aus einem Set mit einem oder zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Der Preis variiert je nach Größe und Leistung des Balkonkraftwerks. Du kannst jedoch etwa von einem Anfangsinvestment zwischen 400 und 1.200 Euro ausgehen.
Die Amortisationszeit – also der Zeitpunkt, ab dem du mit dem Balkonkraftwerk Geld sparst – hängt von verschiedensten Faktoren ab. Dazu gehören die Haushaltsgröße, die Ausrichtung des Balkonkraftwerks und natürlich die Höhe der Stromrechnung.
Wie die Balkonkraftwerk-Förderung funktioniert
Die gute Nachricht ist: Die Anschaffungskosten für ein Balkonkraftwerk können durch verschiedene Förderprogramme von Bund und Ländern reduziert werden.
Zum einen sind Balkon-Solaranlagen von der Mehrwertsteuer befreit. Das senkt die Anschaffungskosten schon einmal um 19 Prozent.
Zum anderen gibt es in vielen Bundesländern zusätzliche Förderprogramme für Balkonkraftwerke. Diese Zuschüsse variieren je nach Bundesland und können bis zu 500 Euro betragen.
Förderprogramme nach Bundesländern
Bevor du dir ein Balkonkraftwerk zulegst, solltest du dich über die Fördermöglichkeiten in deinem Bundesland informieren. Denn es gibt bestimmte Anforderungen für die Beantragung von Zuschüssen.
In Schleswig-Holstein beispielsweise muss das Balkonkraftwerk über einen speziellen Stecker angeschlossen werden.
Die Nachfrage nach Mini-Solaranlagen und Zuschüssen ist hoch. Daher sind die Fördermittel oft schnell aufgebraucht. Deshalb empfiehlt es sich, frühzeitig zu handeln und sich über die Fördermöglichkeiten in deiner Stadt oder Gemeinde zu informieren.
Eine aktuelle (Stand: Mai 2023) Liste der Bundesländer, die Förderprogramme für Balkonkraftwerke anbieten, findest du in der folgenden, von Computer Bild recherchierten, Tabelle. Beachte dabei, dass sich die genaue Fördermenge nicht nach dem Bundesland, sondern der jeweiligen Gemeinde oder Stadt richtet.
Bundesland | Mögliche Förderung |
---|---|
Baden Württemberg | 100 – 800 Euro |
Bayern | 50 Euro – 50 % der Kosten |
Berlin | Bis zu 500 Euro |
Hessen | 100 Euro – 60 % der Kosten |
Mecklenburg-Vorpommern | Bis zu 500 Euro pro Balkonkraftwerk |
Niedersachsen | 180 – 400 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 100 – 800 Euro |
Rheinland-Pfalz | 70 – 200 Euro |
Schleswig-Holstein | 100 – 200 Euro |
Thüringen | 200 – 600 Euro |
Mit der richtigen Balkonkraftwerk-Förderung kannst du also nicht nur Geld sparen, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten. Und das alles mit einer kleinen Solaranlage auf deinem Balkon oder deiner Terrasse. Wer hätte gedacht, dass man so einfach Teil der Lösung sein kann?
Tipp: Willst du es eine Nummer größer und gleich dein ganzes Dach mit Solarpanels bestücken? Wir verraten dir, was Solaranlagen kosten und welche Typen es dabei gibt.
Quelle: Computerbild, eigene Recherche
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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.