Dachzelte werden nicht nur in Deutschland immer beliebter. Kein Wunder, erlauben sie doch die Kombination aus Entspannung in der Natur und der Mobilität eines eigenen Fahrzeugs. Welche Vor- und Nachteile du noch vor dem Kauf kennen solltest, erfährst du jetzt.
Dachzelt: 3 Gründe dafür – und 3 dagegen
3 Faktoren für den Dachzelt-Kauf
Wir fangen an dieser Stelle mit den Vorteilen eines Dachzelts an, denn da finden sich gleich einige gewichtige Punkte, die sofort ins Auge stechen und schon viele Dachzelt-Besitzer und -Besitzerinnen von ihnen überzeugt haben:
#1 Die Flexibilität
Ein Dachzelt bietet dir ungeahnte Freiheit, denn damit kannst du nahezu überall halten und dein Lager aufschlagen. Du bist nicht an Campingplätze gebunden, ganz im Gegenteil: Du hast die Möglichkeit, Orte zu entdecken, die für herkömmliche Zelte nicht zugänglich sind.
Du kannst spontan entscheiden, wo du übernachten möchtest, ohne dir Sorgen um Reservierungen zu machen. Außerdem sparst du dir einiges an Aufbauzeit und innerhalb von wenigen Minuten bist du bereit, die Natur in vollen Zügen zu genießen, wie auch camping.info bestätigt.
#2 Der Komfort
Endlich keine unebenen Untergründe, die dir beim Zelten den Schlaf rauben. Im Dachzelt hast du das Gefühl, auf Wolken zu schlafen, denn du schläfst erhöht und hast immer eine flache Oberfläche, die deinen Schlaf erheblich verbessern wird. Einige Dachzelte bieten hierfür sogar eine integrierte Matratze.
Diese erhöhte Position schützt dich zusätzlich vor nervigen Insekten oder anderem Getier auf dem Boden und sorgt für eine bessere Belüftung, wodurch es im Inneren des Zeltes nicht selten wesentlich angenehmer ist.
Tipp: Um auch auf deinem Autodach ordentliches Licht zu haben, solltest du dir unseren Artikel zu Camping-Lampen genauer ansehen.
#3 Die Wetterfestigkeit
Während normale Zelte bei starkem Regen oder Sturm gerne mal kleine Problemchen aufweisen, bieten Dachzelte häufig dank einer robusteren Bauweise und stärkeren Materialien besseren Schutz.
Dachzelte zeichnen sich nicht nur häufig durch stabileren Wänden und Zeltstoffe aus, wodurch sie widerstandsfähiger gegen Wind und Wetter sind. Die erhöhte Position verhindert gleichzeitig, dass Wasser in das Dachzelt eindringt, wenn es sehr stark regnet. Du kannst dich also entspannt zurücklehnen und dem prasselnden Regen lauschen, ohne dir Sorgen zu machen.
3 Argumente gegen ein Dachzelt
Selbstverständlich gilt auch bei Dachzelten: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Einige Nachteile musst du auch bei den praktischen Autozelten beachten. Wir zeigen dir drei.
#1 Der Preis
Das Gravierendste zuerst: Dachzelte sind ziemlich teuer. Ein qualitativ hochwertiges Dachzelt kann eine ordentliche Stange Geld kosten, doch auch günstigere Exemplare sind im Vergleich zu regulären Camping-Zelten eine ganze Ecke kostenintensiver. Hinzu kommt der zusätzliche Benzinverbrauch aufgrund des erhöhten Gewichts und Dachträger, um das ganze auch sicher befestigen zu können.
Bedenke außerdem, dass Dachzelte regelmäßig gewartet werden müssen, was zusätzliche Kosten verursacht. Wenn du nur gelegentlich campen gehst, sind diese Kosten unter Umständen schwer zu rechtfertigen. Hier kommt es auch auf eine kühle, trockene Lagerung an, die schonmal etwas Platz bedarf.
#2 Der Platzbedarf
Ein Dachzelt ist im eingeklappten Zustand vergleichsweise groß. Daher hast du auf dem Autodach weniger Platz für andere Ausrüstungsgegenstände. Das kann besonders dann problematisch werden, wenn du mit der ganzen Familie oder einer großen Gruppe von Freund*innen unterwegs bist und normalerweise eine Dachbox nutzt.
Willst du wirklich alles dabei haben, benötigt es eine ordentliche Planung. Da ist es von Vorteil, ein guter Tetris-Spieler zu sein.
Tipp: Platz sparen kannst du beispielsweise mit einer Küchenbox, in der die wichtigsten Dinge kompakt verstaut werden können.
#3 Die Fahrleistung
Physikunterricht lässt grüßen: Das zusätzliche Gewicht und die veränderte Aerodynamik durch das Dachzelt können die Fahrleistung deines Autos negativ beeinflussen.
So wirst du bei hohen Geschwindigkeiten wahrscheinlich ein verändertes Fahrverhalten bemerken und auch der Spritverbrauch zieht häufig etwas an.
Außerdem ist das Fahren auf unebenen Straßen mit einem Dachzelt eine größere Herausforderung, da das zusätzliche Gewicht das Fahrzeug weniger stabil macht. Das erfordert erhöhte Aufmerksamkeit beim Fahren und möglicherweise auch einen vorsichtigeren Fahrstil.
Quelle: camping.info, eigene Recherche
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