Wohnmobil-Urlaube sind der Renner, aber Spritpreise können ganz schön die Laune verderben. Wenn du deinen Geldbeutel schonen und gleichzeitig was für die Umwelt tun willst, bist du hier genau richtig. Entdecke fünf Tipps, wie du Sprit sparen und ein Wohnmobil fahren kannst.
Wohnmobil-Sprit sparen leicht gemacht
#1 Leichter fahren, leichter leben
Je schwerer dein Wohnmobil, desto mehr Benzin brauchst du. Das ist logisch, oder? Aber was tun? Schau dir mal an, was du alles so dabei hast und frag dich: Brauch ich das wirklich?
- Wasser: Fülle deinen Wassertank nur halb voll. Das spart schon eine Menge Gewicht.
- Gepäck: Packe nur das Nötigste ein. Denn so kannst du beispielsweise auch auf eine Dachbox verzichten, die durch den Luftwiderstand den Verbrauch zusätzlich erhöht, wie camping.info weiß.
- Nutze einen Heckträger: Soll das Fahrrad mit in den Camping-Urlaub, nutzt du am besten einen Heckträger. Da dieser einen wesentlich geringeren Luftwiderstand aufweist, sparst du beim Wohnmobilfahren auch hier Sprit.
Tipp: Nutzt du eine leichte Küchenbox aus robustem Stoff, kannst du gegenüber schwereren Campingtischen oder anderen Ablagen eine Menge Gewicht sparen.
#2 Der passende Luftdruck macht’s
Der richtige Luftdruck macht einen riesigen Unterschied, wenn es darum geht, beim Wohnmobilfahren Sprit zu sparen. Dabei solltest du drei Dinge beachten:
- Richtigen Luftdruck wählen: Schau in die Betriebsanleitung deines Wohnmobils, um herauszufinden, welcher Luftdruck der richtige ist.
- Beachte das geladene Gewicht: Ist dein Gefährt voll beladen, musst du die Reifen häufig etwas mehr aufpumpen. Die richtige Menge findest du auch hier in der Betriebsanleitung.
- Reifendruck regelmäßig prüfen: Du solltest alle paar Wochen mal nach dem Reifendruck schauen. Das geht ruckzuck und die meisten Tankstellen haben die passende Ausrüstung kostenfrei parat.
#3 Clever navigieren und Staus meiden
Kennst du das, wenn du im Stau stehst und Benzin verbrennst, ohne dass du wirklich vorankommst? Ein bisschen Planung kann hier schnell Abhilfe schaffen.
- Stau-Apps nutzen: Es gibt unzählige Stau-Apps, die dich vor zu langen Auto-Ansammlungen warnen.
- Reisezeiten planen: Wenn möglich, fahr zu Zeiten, an denen weniger los ist. Zum Beispiel mitten in der Woche oder spät abends.
- Alternative Routen: Manchmal ist die kürzeste Strecke nicht die schnellste. Schau dir mal alternative Routen an. Es lohnt sich öfter, als du denkst.
Tipp: Solltest du doch einmal in einen Stau geraten, können mobile Klimageräte dir eine Abkühlung verschaffen, während dein Wohnmobil in der Sonne brutzelt.
#4 Fahrstil optimieren, Sprit sparen
Dein Fahrstil hat einen gigantischen Einfluss darauf, wie viel Sprit du verbrauchst. Ein paar kleine Änderungen können da schon Wunder wirken.
- Sanft beschleunigen: Tritt nicht so fest aufs Gas, als ob du bei der Formel 1 mitmachst. Nimm dir Zeit zum Beschleunigen.
- Rechtzeitig schalten: Schalt in einen höheren Gang, bevor der Motor anfängt zu brummen. Manche moderne Autos geben dir hierfür sogar von selbst einen Hinweis.
- Vorausschauend fahren: Wenn du siehst, dass die Ampel vor dir rot ist oder gleich wird, dann roll langsam aus. Das spart Benzin und schont die Bremsen.
#5 Nutz die Technik: Spritspar-Tools und Gadgets
Heutzutage gibt es eine Menge Technik, die dir hilft, beim Wohnmobilfahren Sprit zu sparen. Ein paar dieser Gadgets und Tools sind:
- Bordcomputer: Viele Wohnmobile haben einen Bordcomputer, der dir hilft, deinen Verbrauch im Auge zu behalten.
- Spritverbrauch-Apps: Es gibt Apps, mit denen du genau nachvollziehen kannst, wie viel Sprit du verbrauchst. Manche geben dir sogar Tipps, wie du sparen kannst.
- Tempomat: Wenn dein Wohnmobil einen Tempomat hat, nutze ihn ruhig. Eine konstante, nicht zu hohe Geschwindigkeit hilft beim Spritsparen.
Quelle: camping.info, eigene Recherche
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