Elektroautos sind zwar teuer in der Anschaffung, dafür moderat im Unterhalt. So zumindest das Versprechen, das stets im Sinne der Stromer rezitiert wird. Dabei ist man natürlich auch beim Kraftstoff Strom von globalen Faktoren abhängig. Stand jetzt befinden wir uns inmitten einer Energiekrise. Hinzu kommt, dass etliche Ladesäulen in Deutschland die Stromer zu Wucherpreisen betanken.
Elektroautos laden: Preis hängt von Ladesäule ab
Grundlegend gibt es zwei Optionen das eigene Elektroauto aufzuladen: Man kann eine herkömmliche Ladestation wählen oder den Stromer an der Schnellladestation mit wertvollen Watt betanken. Preislich gibt es hier entsprechende Unterschiede. Für die normale Ladung kann man mit Kosten zwischen 20 und 40 Cent pro Kilowattstunde rechnen, weiß der Ladesysteme-Hersteller Zaptec. Beim Schnellladen hingegen lässt man je 35 und 50 Cent pro Kilowattstunde.
Allerdings können diese Werte auch schnell überschritten werden, insofern man das Elektroauto an die falsche Ladesäule anschließt. In Deutschland gibt es zwar, je nach Region, ein moderates Ladenetz, doch sind viele der Säulen streng genommen im illegalen Betrieb. Das könnte dem Verbraucher oder der Verbraucherin theoretisch egal sein, denn Stadt und Verbände schauen weg, jedoch gibt es einen klaren Nachteil für die Fahrerinnen und Fahrer.
Ladesäulen verstoßen gegen Eichrecht
Und zwar sind etliche Ladesäulen, die du in ganz Deutschland auffinden kannst, oft gar nicht oder nicht richtig geeicht, erklärt Giga. Das bedeutet, dass eben nicht nur die Energiemenge gemessen wird, die auch im Elektroauto ankommt, sondern auch jene, die wieder verpufft. Kleinere Abweichungen sind hier ganz normal, technologisch hat man dafür noch keine flächendeckenden Lösungen entwickelt – daher die Eichung. Doch bei den Exemplaren ohne Eichung zahlen Verbraucher und Verbraucherinnen daher unwissend drauf.
Der Grund für die fehlende Eichung? Sie dauert. Hätte man darauf von Beginn an bestanden, würden wir heute nicht über ein Ladenetz in Deutschland verfügen. Das Bundesministerium für Wirtschaft fordert daher an den betroffenen Ladesäulen einen Preisnachlass zu geben. Das würde zwei von drei Säulen betreffen.
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Quelle: Giga, Zaptec
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