Das Handy ist leer – und die nächste Steckdose in weiter Ferne? Für diesen Fall bieten Hersteller seit einigen Jahren Powerbanks an. Sie dienen dazu, die Geräte aufzuladen, und haben mitunter eine erstaunliche Energiekapazität.
Powerbanks: Der Hauptunterschied
Grundsätzlich ist bei der Powerbank die sogenannte „Nennkapazität“ entscheidend. Diese wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben, und das normalerweise in 10.000er-Schritten. Hersteller wie ANKER bieten meist Powerbanks für 10.000 oder 2o.ooo mAh 🛒 an.
Wie wichtig diese Angabe wirklich ist, nach der Kund*innen ihr Produkt im Store aussuchen, haben Expert*innen der Stiftung Warentest getestet. Ihre Ergebnisse stellen diese Angabe in Frage.
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Brandgefahr beim Aufladen?
Eigentlich sollen große Powerbanks mit 20.000 mAh ein gängiges Smartphone fast fünf Mal laden können. In der Realität schwankt das allerdings stark: Manche Batterien gaben im Test bis zu ein Drittel weniger Leistung ab als andere derselben Kapazität. Teure Powerbanks, die mit ihrer Leistung werben, schnitten dabei aber nicht besser ab als die preiswerten Alternativen.
Zusätzlich besteht durch die Batterien eine gewisse Brandgefahr – im Test blieben allerdings auch hochbelastete Batterien unbeschädigt. Dennoch gilt es, aufzupassen: Voraussetzung für eine Powerbank ist nicht nur, dass sie leicht und tragbar ist, sondern auch, dass sie schnell lädt. Je schneller sie das Handy auflädt, desto wärmer werden die Batterien allerdings – was wiederum die Lebzeit der Powerbank verkürzt, wie Chip berichtet.
Diese Einheit ist verlässlich
Eine viel sinnvollere Einheit, um die Kapazität der Ladegeräte zu messen, ist laut den Fachleuten die Energiemenge, die am Ende wirklich ausgespuckt wird. Und die wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Hersteller zeigen diese Angabe für ihre Produkte nur selten an. Wenn sie aber vorhanden ist, können Kund*innen sich darauf verlassen. Eine Powerbank mit einer Kapazität von 70Wh lädt ein Smartphone mit derselben Kapazität verlässlich einmal auf. Dabei spielt der Preis keine große Rolle.
Quellen: Stiftung Warentest, Chip.de
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