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Elektroautos: Diesen fatalen Fehler übersehen Hersteller noch jetzt

(Elektro-)Autos sind beliebte Ziele für Hackerinnen und Hacker. Einer neuen Studie zufolge müssen Hersteller nachbessern, um sie sicher zu machen.

Illustration der Elektronik in einem Elektroauto
© Limitless Visions - stock.adobe.com

Elektroautos: Forscher widerlegen Mythos

Eine Studie von Recurrent Motors Incorporated liefert aufschlussreiche Ergebnisse über die Batterielebensdauer in Elektrofahrzeugen.

Die Reichweiten und Ladezeiten von Elektroautos verbessern sich stetig – und selbst ihre Preise sinken nach und nach. In einem Punkt aber lassen die Stromer noch immer stark zu wünschen übrig: Cybersicherheit. So zeigt auch eine neue Studie des Centers of Automotive Management (CAM), dass viele Hersteller dem Risiko von Außen längst nicht genügend Aufmerksamkeit schenken.

Elektroautos wohl anfällig für Hacker

Kaum hat die neue Fahrzeuggattung eine Hürde überwunden, scheint sich ihnen auch schon die nächste in den Weg zu stellen – und das zurecht. Immerhin sollen vollelektrisch betriebene Fahrzeuge die Verkehrswende in Deutschland und vielen anderen Staaten beinahe alleine stemmen. Da ist es nur logisch, dass sie immer mehr in den Fokus der Forschung, aber auch der Öffentlichkeit, rücken.

Die Cybergefahrenlage für die Automobilbranche sei in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen, betont auch Prof. Dr. Stefan Bratzel, Leiter der neuen CAM-Studie. „Mit der Verbreitung von Software-definierten Fahrzeugen, der Elektromobilität, dem autonomen Fahren und der vernetzten Lieferkette erhöhen sich die Cyber-Risiken weiter.“ Professionelle Strategien für Cybersicherheit seien in der Branche – insbesondere im Kontext von Elektroautos – von großer Bedeutung.

Denn neben deinem Zuhause und den Geräten in deiner Hosentasche werden auch Autos immer intelligenter. Das geschieht mittels ausgefeilter Technik und auch Vernetzung. Doch was Herstellern und Werkstätten dazu dienen soll, frühzeitig potenzielle Fehler deines Fahrzeugs zu erkennen oder diese via Updates zu beheben, dient Cyberkriminellen als offenes Einfallstor. Entsprechende Sicherheitsmaßnahmen fallen derzeit noch meist ärmlich aus.

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„Angreifer gehen heute äußerst professionell vor“

„Für Automotive-Unternehmen wird das Thema Cyber Security erfolgsentscheidend“, ergänzt Christian Korff. Er ist Managing Director Global Accounts und Mitglied der Geschäftsleitung von Cisco Deutschland und Auftraggeber der Studie. „Die Automobilindustrie ist ein Eckpfeiler unser deutschen Wirtschaft. Wir dürfen uns hier keine Anfälligkeiten im Cyberbereich erlauben. Nur wer auf allen Ebenen sichere Fahrzeuge und Services bereitstellt, behält das Vertrauen der Kunden.“

Toyota, General Motors, Tesla sowie zahlreiche Zulieferer seien im Laufe der vergangenen Jahre Opfer von Cyberangriffen geworden. Das wirke sich nicht nur auf die Sicherheit der Industrie aus, sondern ebenfalls auf die der Autofahrerinnen und -fahrer. Stell dir beispielsweise vor, Kriminelle würden dein Navigationsgerät kapern und dich mit dessen Hilfe in eine Gefahrenlage locken, etwa um dich auszurauben.

„Angreifer gehen heute äußerst professionell vor“, so Holger Unterbrink, Technical Leader bei Cisco Talos. „Sie suchen schlecht gesicherte Zugänge in komplexen IT-Umgebungen bei Unternehmen mit hoher Reputation und hohen Cash-Reserven. Da bietet die Automobilindustrie ein lohnenswertes Ziel.“ Er erwarte in den nächsten Jahren eine weitere Zunahmen der Cyberattacken.

Quelle: Center of Automotive Management

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