Die Dashcam am Fahrrad anzubauen, ist nicht besonders schwer. Es gibt jedoch einige Grundregeln, die du nicht vergessen darfst – zum Beispiel dazu, wo die Kamera platziert werden sollte.
Dashcam: In 3 Schritten am Fahrrad nachrüsten
Dashcam am Fahrrad: Deswegen lohnt sie sich
Dass sich eine Dashcam im allgemeinen lohnen kann, ist keine Neuigkeit – dabei ist das Gerät nicht mehr nur bei Autos in Mode, sondern auch beim Fahrrad. Die Kamera ist dazu da, das Verkehrsgeschehen in gefährlichen Momenten aufzunehmen, um Fahrer*innen dann als Beweismittel vor Gericht dienen zu können.
Für die Aufnahmen gilt dabei immer, dass der Datenschutz unbedingt beachtet werden muss, damit diese überhaupt verwendet werden können. Dazu ist es zum Beispiel nötig, dass die Kamera lediglich zum Unfallzeitpunkt Aufnahmen macht. Alle anderen Videos, die nur normale Situationen aus dem Straßenverkehr zeigen, müssen wieder gelöscht werden.
Warnung: Achte beim Kauf einer Dashcam immer darauf, dass Funktionen wie der Gefahrensensor mit eingebaut sind. Kaufst du eine reguläre Kamera, verwendest sie aber als Dashcam, machst du dich strafbar.
Werden diese Regeln aber geachtet, steht der Verwendung der Dashcam auch am Fahrrad nichts mehr im Wege. Da es hier aber eher üblich ist, zum Beispiel am Helm eine GoPro-Kamera zu montieren, solltest du nicht vergessen, dass die Aufnahmen einer regulären Kamera vor Gericht nicht verwendungsfähig sind. Wertgarantie.de erklärt, dass auch beim Fahrrad nur kurzfristige Aufnahmen gestattet sind.
Lesetipp: Dashcam am Motorrad: Das ist wichtig
Dashcam am Fahrrad: Dort darfst du sie montieren
Grundsätzlich darf die Dashcam überall am Fahrrad angebaut werden. Dass es rechtlich möglich ist, bedeutet aber nicht gleich, dass du es auch direkt machen solltest. Bestimmte Stellen sind mehr als andere zu empfehlen.
Der Helm kann beim Fahrrad, im Unterschied zum Motorrad, zur Ausrüstung mit einer Dashcam verwendet werden. Auf diese Weise hat die Kamera gute Übersicht über das ganze Umfeld und behindert nicht das Sichtfeld von Fahrer*innen. Zugleich bewegt sich der Helm und der Kopf allerdings auch sehr viel mehr, was wiederum die Sicht stark verwackeln kann, wie Himiway schreibt.
Beliebt ist natürlich ebenfalls eine Montage der Dashcam am Lenker des Fahrrads. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Optionen, und zwar ob die Kamera ober- oder unterhalb des Lenkers befestigt werden soll. Hier gilt lediglich die Regel, dass die angebrachte Kamera keine anderen Geräte am Lenker behindern darf. Das können die Klingel, die Bremsen oder ein Tachometer sein. Vorteile sind die Stabilität der Kamera und der für das Filmen vorteilhafte Winkel.
So montierst du die Kamera am Fahrrad
Hast du dich nun für eine Stelle am Fahrrad entschieden, an der du die Dashcam anbringen willst, kannst du zur Tat schreiten und in wenigen Schritten das System installieren.
Schritt 1: Richtige Dashcam auswählen
Zuerst solltest du die richtige Kamera für dich finden – dabei gibt es allerdings viel Auswahl. Im Idealfall ist eine Dashcam für das Fahrrad klein, verfügt aber dennoch über alle Funktionen. Ganz besondere Modelle wie die Mini Kamera von BOBLOV🛒 kannst du sogar an der Kleidung tragen. Ebenfalls kompakt, aber dafür ungemindert leistungsfähig sollte die Dashcam am Helm sein. Eine preiswerte Option stellt hier das Modell von Cozion🛒 dar.
Schritt 2: Kamera montieren
Hast du dir eine passende Dashcam für dein Fahrrad ausgesucht und in der Vorbereitung die richtige Stelle zur Montage überlegt, kannst du mit dem Einbau loslegen. Bringst du die Kamera am Lenker an, solltest du mehrmals testen, wie fest die Dashcam sitzt. Denn gerade am Lenker sollte das Gerät nicht wackeln oder herunterfallen. Eine Möglichkeit, um die Halterung zu verbessern, ist entweder eine spezielle Vorrichtung für die Kamera oder zum Beispiel die Nutzung von zusätzlichen Kabelbindern.
Hinweis: Für Dashcams gilt allgemein die Regel, dass sie fest angebracht werden müssen, damit sie im Falle eines Unfalls nicht selbst zu einem Geschoss werden.
Um die Kamera richtig am Helm oder an der Kleidung zu befestigen, solltest du lediglich darauf achten, dass alles richtig sitzt, damit diese nicht zum Beispiel während der Fahrt herunterfällt. Abgesehen davon musst du immer die Akkulaufzeit der Dashcam beachten, die am Fahrrad nur selten mit einer externen Stromquelle verbunden werden kann. Ein hoher Akkustand ist wichtig, um zu gewährleisten, dass die Kamera im richtigen Moment überhaupt den Strom zum Arbeiten hat, wie Sofortbildkamera-Guru beschreibt.
Schritt 3: Funktionsfähigkeit testen
Ist alles erledigt, empfiehlt es sich, dass du noch einen Test der Funktionsfähigkeit vornimmst. Nur so kannst du dir wirklich sicher sein, dass du alles richtig erledigt hast. Im Normalfall kannst du eine Dashcam für das Fahrrad auslesen, indem du sie zum Beispiel mit deinem Handy verbindest. Die gespeicherten Aufnahmen (sollten solche vorhanden sein) kannst du dann problemlos abspielen und überprüfen.
Quellen: Wertgarantie.de, Himiway, Sofortbildkamera-Guru
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